Du bist kein Fußball Fan? Macht nichts. 5vier hat die zehn besten Dinge gefunden, die du tun kannst, während alle anderen die Weltmeisterschaft gucken gehen.
Egal, wo man hinguckt – überall Fußball. Die Weltmeisterschaft hat Deutschland und seine Einwohner fest im Griff. Alle seine Einwohner? Nein. Eine kleine Gruppe an Menschen kann sich einfach nicht für das große Spektakel rund um den schwarz-weißen Ball begeistern und fühlt sich in erster Linie von all den lauten und bunten Fans, Werbungen und WM-Songs ziemlich genervt. Aber keine Furcht, 5vier hat die Lösung, denn während der WM gibt es viele tolle Dinge, die du machen kannst, die sonst so kaum möglich wären…
1. Genieße die Ruhe
Wenn ganz Deutschland vor den Fernsehern hängt, ist der Rest wie ausgestorben – eine himmlische Ruhe, die Trier für 90 Minuten in ein ruhiges, fast ausgestorbenes Städtchen verwandeln. Du wolltest schon immer mal der einzige sein, der auf der Nordallee fährt? Wenn Deutschland in der WM spielt – eine bessere Chance wirst du nicht bekommen. Aber Vorsicht – nach 90 Minuten ist Schluss mit der Ruhe und die Straßen werden belebter sein als je zuvor.
2. Entdecke die sonderbare Welt der Fans
Beobachtest du gern Menschen in der Innenstadt? Oder fotografierst du gern exotische Vögel? Dann ab zum Public Viewing. Schrägere Vögel wirst du kaum zu Gesicht bekommen. Farbenfrohe Kostüme, seltsame Verhaltensweisen… wenn du nichts gegen eine gewisse Lautstärke hast, dann könntest du hier ein paar Dinge erleben und ein paar Fotos machen, die du sonst nicht bekommen wirst.
3. Geh in Ruhe essen oder ins Kino
Zu keinem Zeitpunkt werden Restaurants und Kinos so leer sein, wie zum WM Spiel – immer vorausgesetzt, es gibt dort kein Fernsehen oder keinen Kinosaal, in dem das Spiel übertragen wird – in diesem Falle solltest du einen großen Bogen um das Etablissement machen. Ansonsten – der Tisch, der sonst nie frei ist? Deiner! Die besten Plätze im Blockbuster des Monats? Deine! Und keiner quatscht in den Film rein oder stört beim Essen… himmlisch.
4. Public Viewing mal anders
Wenn die anderen Public Viewing machen – warum du nicht auch? Nur kein Fußball bitte. Wie wäre es mit Stimmungsklassikern wie „Blues Brothers“ oder einem der schönen alten Godzilla Filmen, einen ganz ohne CGI? Die Stimmung wird dort auf jeden Fall mindestens so gut sein, wie bei jedem WM-Spiel, nur weißt du hier sicher, dass das Ganze gut ausgeht. Ein weiterer Vorteil. Du musst du dir nicht irgendwelche Landesfarben ins Gesicht schmieren, um an diesem Public Viewing teilnehmen zu dürfen.
5. Kultur statt Sport
Setze einfach einen Gegenpunkt – während alle draußen rumrennen und laut herumsingen, mach es dir zu Hause gemütlich und lies ein gutes Buch. Oder geh mal wieder ins Theater. Gib dir ein wenig Kultur und genieße es in dem Wissen, dass du den Schnitt der kulturellen Erfahrungen in der Stadt um mehrere Prozentpunkte in die Höhe treibst.
6. Party!
Es ist laut, alle sind auf den Beinen, da kannst du eigentlich auch gleich ne Party feiern – wird niemandem auffallen. Beschwerden über die Lautstärke wird es kaum geben. Und wenn doch – schieb es einfach auf die Fußballfans.
7. Guck keinen Sport – mach selber Sport
Rumsitzen oder Rumstehen und Fußball gucken – das kann jeder. Seien wir ehrlich, sehr sportlich ist das nicht. Schwing dich lieber auf das Fahrrad und radel eine Runde die Mosel entlang. Geh schwimmen, joggen oder was auch immer – die Wege werden frei sein und das Wetter ist phantastisch. Während der Rest der Stadt sich die Beine in den Bauch steht und Bier trinkt, wirst du ein bisschen fitter – ein guter Deal.
8. Keiner da – wie romantisch
Du hast einen Freund oder eine Freundin, die ähnlich über Fußball denkt wie du? Prima. Mehr Ruhe für einen romantischen Abend zu zweit wirst du kaum haben – lässt sich problemlos mit den Punkten 1, 2 oder 5 kombinieren. Und wenn draußen die Autokorsos und die allgemeine Siegesstimmung ausbrechen, könnt ihr es euch zu Hause gemütlich machen.
9. Fliehe aus der Stadt
Was bei einer Zombie-Apokalypse ein guter Rat ist, kann bei einem WM-Spiel nicht schlecht sein. Pack ein paar Vorräte und flieh aus der Stadt. Deine kleine Gruppe aus Überlebenden kann sich problemlos an einem Badesee verschanzen und durch Grillen und gute Stimmung die Zeit, bis der Wahnsinn die Stadt wieder verlassen hat, verkürzen.
10. Denk dir was aus – solange es nichts mit einem Fernseher zu tun hat
Egal, was du tust – vermeide öffentliche Plätze mit großen Leinwänden oder großen Fernsehern. Tatsächlich – lass den Fernseher besser ganz aus. Es gibt genug, was du tun kannst, ohne auf den Bildschirm zu starren.
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Béla meint
Das ist der Artikel auf den die Minderheit der Fußballhasser gewartet hat. Danke, dass wir nicht vergessen wurden!