Die Polizei hat die Sachbeschädigungen aufgeklärt, die in den vergangenen Wochen auf dem Gelände der Abtei St. Matthias und auf dem angrenzenden Friedhof begangen wurden. Vier Tatverdächtige im Alter zwischen 10 und 16 Jahren aus Trier sollen die Taten begangen haben.
In den zurückliegenden Wochen war es mehrfach zu Straftaten im Bereich der Abtei St. Matthias in Trier gekommen. Infolge von Vandalismus war dabei hoher Sachschaden entstanden. Unter anderem hatten die zunächst unbekannten Täter in der Zeit zwischen dem 9. und 11. November eine Toilettenanlage unter Wasser gesetzt. Mehrere tausend Liter ausgelaufenes Wasser richteten hier einen großen Schaden an. Zudem wurden zahlreiche Fensterscheiben auf dem Klostergelände mutwillig beschädigt. Außerdem war es mehrfach zur Störung der Totenruhe und Beschädigung von Grablampen, Grabschmuck und Pflanzen auf dem angrenzenden Friedhof gekommen.
Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen, die durch das Sachgebiet Jugend der Polizeidirektion Trier und die Polizeiinspektion Trier geführt wurden, konnten die Taten mittlerweile geklärt werden.
Demnach sind zwei 13 und 16 Jahre alte Jungen für die Sachbeschädigung in der Toilettenanlage verantwortlich. Die anderen Sachbeschädigungen wurden nach dem derzeitigen Ermittlungsstand von dem 13-Jährigen sowie zwei 10- und 15-jährigen Jungen begangen.
Die Tatverdächtigen haben die Taten eingeräumt. Motiv dürfte Langeweile und Übermut gewesen sein.
Die beiden 15- und 16-jährigen Jugendlichen erwartet ein Strafverfahren. Die anderen Tatverdächtigen sind als Kinder nicht strafmündig. Zudem kommen Schadensersatzansprüche in beträchtlicher Höhe auf die Tatverdächtigen und ihre Eltern zu.
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