Die Kripo Trier hat eine Ermittlungsgruppe zur Aufklärung der Brände in Trier-Ruwer und Trier-Eitelsbach eingesetzt. Zudem wird die Polizeipräsenz in diesen Trierer Stadtteilen erhöht. Beamte beraten Bürger vor Ort.
In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Trier hat die Kripo Trier eine Ermittlungsgruppe aus erfahrenen Beamten der Kriminaldirektion Trier zur Aufklärung der Brände eingesetzt, die sich seit der vergangenen Woche in den Trierer Stadtteilen Ruwer und Eitelsbach ereignet hatten. Die Ermittler der „EG Ruwertal“ gehen davon aus, dass zwischen den Bränden ein Tatzusammenhang besteht und dass die Brände vorsätzlich gelegt wurden.
Am 15. Mai hatte in der Straße „Im Paulinsgarten“ eine unbewohnte Doppelhaushälfte gebrannt. In unmittelbarer Nähe des Brandortes fanden die Beamten zwei weitere, kleinere Brandstellen, die offenbar von alleine erloschen waren. In der Nacht zu Donnerstag, 19. Mai, brannte eine Scheune im Stadtteil Eitelsbach. Schließlich stand am Sonntagmittag, 22. Mai, eine Lagerhalle im Fischweg in Flammen. In allen Fällen entstand hoher Sachschaden. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten im Fischweg durch Rauchgas leicht verletzt.
Die Staatsanwaltschaft Trier hat einen Gutachter beauftragt, den Brand im Fischweg zu untersuchen. Der Sachverständige hat die Brandstelle heute begutachtet.
Neben dem Einsatz der „EG Ruwertal“ wird die Polizei ihre Präsenz in den betroffenen Stadtteilen erhöhen.
Zudem wird eine mobile Ansprechstelle für die Bürger bereitgestellt. Am Dienstag, 24. Mai, werden Polizeibeamte im Sicherheitsmobil des Polizeipräsidiums Trier von 10 bis 15 Uhr auf dem Parkplatz an der Einmündung Ruwerer Straße/Fischweg Fragen beantworten und mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.
Die Kripo bittet weiterhin die Bevölkerung um Hilfe bei der Aufklärung der Straftaten und fragt:
Wer kann Hinweise zu den genannten Bränden geben? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit den Bränden in Verbindung stehen können. Hinweise werden erbeten an die Kripo Trier, Telefon 0651/9779-2290 oder 0651/9779-2211. (Aktuelle Beobachtungen können natürlich auch direkt über den Polizeinotruf gemeldet werden.)
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