Heute um 10.30 Uhr bemerkten Mitarbeiter des Radiologischen Instituts im Mutterhaus der Borromäerinnen eine starke Rauchentwicklung, die Alarm bei der Berufsfeuerwehr auslöste. Alle zehn Patienten konnten evakuiert werden.
Im Radiologischen Institut des Mutterhauses, das sich in einem kleinen Nebengebäude zwischen Hauptgebäude und Villa Kunterbunt, einem Nachsorgezentrum schwer und chronisch kranker Kinder befindet, gab es heute Morgen eine starke Rauchentwicklung. Mitarbeiter bemerkten den Rauchgeruch und der Feueralarm wurde automatisch ausgelöst. Es gab einen Alarm der Stufe drei bei der städtischen Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen anrückte. Zum Zeitpunkt der Rauchentwicklung befanden sich zehn ambulante Chemopatienten im Institut, die alle mobil waren und ohne Probleme evakuiert werden konnten. Sie wurden dann im Hauptgebäude weiter versorgt.
Dadurch dass der Rauch durch einen Kabelbrand in einem Schacht verursacht wurde, war auch die nebenliegende Villa Kunterbunt betroffen, sodass auch diese evakuiert werden musste. „Keine der betroffenen Personen erlitt einen gesundheitlichen Schaden durch die Rauchentwicklung und die anschließende Evakuierung“, teilt Bettina Leuchtenberg, PR- Beraterin des Klinikums mit.
Das Presseamt der Stadt Trier gab bekannt, dass der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte und es eine schnelle, disziplinierte Evakuierung gab. Die Brandursache wird nun durch die Kripo ermittelt und in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Das Radiologische Institut bleibt bis heute Mittag 14:00 geschlossen, den Patienten wurde dies bereits mitgeteilt. Ab 14:00 können dann wieder Therapien aufgenommen werden.
UPDATE
Wie das Polizeipräsidium heute Mittag mitteilte ist die Brandursache so gut wie aufgeklärt:
Mit hoher Wahrscheinlickeit ist der Brand auf Unrat in dem Versorgungsschacht zurückzuführen, der sich entzündet hat.
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