Ein NPD-Aufzug sowie mehrere Gegendemonstrationen machten am Samstag, 26. März, einen großen Polizeieinsatz in Trier erforderlich.
Der NPD-Aufzug begann gegen 15.00 Uhr und verlief durch die Theodor-Heuss-Allee in Richtung Simeonstiftsplatz. Nach einer Kundgebung dort wurde der Aufzug über dieselbe Route wieder zum Hauptbahnhof geführt, wo er um 17 Uhr beendet wurde.
Zwar wurden während des Aufzuges Gegenstände wie beispielsweise Tomaten, Eier, „Wasserbomben“ und vereinzelt Flaschen auf die Aufzugteilnehmer geworfen, größere gewalttätige Konfrontationen konnten aber verhindert werden.
Insgesamt erteilte die Polizei 24 Platzverweise und nahm fünf Personen vorläufig fest, weil sie Wurfgegenstände, wie z.B. einen Stein oder Feuerwerkskörper eingesetzt haben. Ein 18-Jähriger wurde festgenommen, weil er zuvor den Aufzug mit Gegenstände beworfen hatte und Pfefferspray gegen Polizeibeamte einsetzte, die die Wegstrecke sicherten. Vier Beamte erlitten durch die Pfeffersprayattacke leichte Verletzungen.
Erhebliche Verkehrsbehinderungen
Aufgrund des Polizeieinsatzes und den damit einhergehenden Straßensperrungen kam es im Stadtgebiet zeitweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Unterstützt wurde das Polizeipräsidium Trier bei der Bewältigung dieses Großeinsatzes durch die Bereitschaftspolizei Rheinland-Pfalz, die Bereitschaftspolizei des Saarlandes sowie von Beamtinnen und Beamten der Polizeipräsidien Mainz, Koblenz und Rheinpfalz und der Bundespolizei.
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