Knapp 700 Beamtinnen und Beamte waren an den Fastnachtstagen im Einsatz, um die zahlreichen Veranstaltungen und Umzüge zu überwachen. Mit Blick auf den immer wieder thematisierten übermäßigen Alkoholgenuss bei Kindern und Jugendlichen richteten sie ihr besonderes Augenmerk auf diese Altersgruppe.
An 167 Karnevalsveranstaltungen- und umzügen kontrollierten die Einsatzkräfte knapp 1.300 Menschen, darunter rund 260 Kinder und Jugendliche. Insgesamt registrierten die Beamtinnen und Beamten 99 Straftaten. Bei 20 Strafanzeigen wegen Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Beleidigungen waren Jugendliche als Tatverdächtige ermittelt worden.
21 Mal waren die Einsatzkräfte der Polizei selbst Opfer von Straftaten wie Widerstandshandlungen, Beleidigungen oder Körperverletzungen.
Sowohl die Anzahl der festgestellten Straftaten als auch die Zahl der alkoholisierten Jugendlichen ist gegenüber dem Vorjahr erheblich zurückgegangen. Während in 2012 noch 168 Straftaten festgestellt und verfolgt worden waren, sind es in diesem Jahr 99 gewesen. Zwar haben die Beamten auch in diesem Jahr 98 alkoholisierte Kinder und Jugendliche registriert. Im vergangenen Jahr waren es noch 358.
Offenbar haben die zahlreichen präventiven Maßnahmen und die mit den Ordnungsbehörden und Veranstaltern abgestimmten Bemühungen ihre Wirkung gezeigt und den vielen tausend Närrinnen und Narren in der Region weitestgehend sicheres und friedliches Feiern ermöglicht.
Auch bei den Verkehrsunfällen zieht das Polizeipräsidium eine zumindest in Teilen positive Bilanz. Zwar ist die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle zwischen Weiberdonnerstag und Fastnachtdienstag im Vergleich zum Vorjahr um 25 auf 306 gestiegen. Erfreulich ist aber, dass sich die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im gleichen Zeitraum von 28 (2012) auf 13 (2013) mehr als halbiert hat. Auch die Zahl der verunglückten Menschen ist um 28 auf 19 Unfallopfer zurückgegangen. 14 Autofahrer standen bei den Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss (2012: 15), einer hatte sich unter Drogeneinfluss ans Steuer gesetzt und einen Verkehrsunfall verursacht (2012: 1).
Die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Trier haben in der Fastnachtszeit 118 gezielte Alkohol- und Drogenkontrollen durchgeführt und dabei 268 Autofahrer auf ihre Verkehrstauglichkeit überprüft. 33 Mal (2012: 34) ordneten sie Blutentnahmen an. Insgesamt stellten sie 33 Führerscheine sicher, acht mehr als im vergangenen Jahr.
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