Vier falsche Pässe, Zwei Personen. Der Weg von Albanien nach Irland ist sperrig. Besonders wenn man keine echten Papiere dabei hat. Nun wird Asyl beantragt.
Trier/Frankfurt-Hahn. Zwei albanische Staatsangehörige haben sich am Sonntagmorgen gegenüber der Bundespolizei mit gefälschten Ausweispapieren ausgewiesen. Die 25-jährige Frau und ihr 26-jähriger Begleiter wollten nach Irland ausreisen.
Bei der Ausreisekontrolle erkannten die Bundespolizisten die gefälschten rumänischen Identitätskarten und stellten diese sicher. Ermittlungen ergaben, dass das Pärchen aus dem albanischen Tirana über den Flughafen Stuttgart nach Deutschland eingereist war. Ihre albanischen Reisepässe hatten sie nach eigenen Angaben in einem Hotel liegenlassen. Da beide sich anschließend mit den gefälschten Pässen auswiesen, geht die Bundespolizei nach bisherigem Stand der Ermittlungen davon aus, dass beide Personen jeweils zwei Pässe zur Auswahl hatten.
Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.
Während der Sachbearbeitung äußerten beide ein Asylbegehren. Deshalb wurden sie anschließend zur Erstaufnahmeeinrichtung in Trier gebracht.
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