Am Montag, gegen 11 Uhr, meldete eine Wanderschäferin, sie habe ihre Herde von Sonntag auf Montag in einem durch einen Zaun abgegrenzten Bereich im Avelertal zum Weiden abgestellt. Es handelte sich hier um 200 bis 300 Tiere. Am Morgen habe sie bei der Begehung festgestellt, dass trotz des funktionierenden Elektrozaunes Tiere den Zaun durchbrochen haben und in das umliegende Gelände gelaufen seien.
Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht. Die Schäferin glaubt, dass die Schafe aus irgendeinem Grund in Panik geraten seien und dann in der Herde den Zaun durchbrochen haben. Hierbei wurden augenscheinlich drei Tiere durch die Herde überrannt. Ein Mutterschaf und ein Lamm verendeten vor Ort. Ein drittes Schaf hatte den Hinterlauf gebrochen. Der Wanderschäferin entstand ein Schaden in Höhe von ca. 500 Euro.
Die Eigentümerin äußerte den Verdacht, dass freilaufende Hunde die Herde in der Art in Panik versetzt haben könnte, sodass diese dann durchging und den Zaun überrannte.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Hunde in den städtischen Bereichen anzuleinen sind. Außerhalb des bebauten Gebietes dürfen Hunden nur dann frei laufen gelassen werden, wenn dadurch keine Personen oder andere Tiere gefährdet werden. Insbesondere im Bereich von Schafherden kann ein freilaufender Hund fatale Folgen verursachen. Es wird um eine Sensibilisierung der Hundehalter gebeten und auch darauf hingewiesen, dass bei einem Schaden zivilrechtliche Ansprüche gegenüber dem Hundehalter die Folge des unbeaufsichtigten Kontaktes mit anderen Tieren oder gar Personen sein können, die nicht unerheblich sind.
In den nächsten Tagen wird die Herde in Richtung der Höhenstadtteile bzw. Korlingen, Hockweiler und Pluwig weiterziehen.
[statistik]Die Polizeiinspektion Trier bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen diesbezüglich gemacht haben könnten, sich mit der Polizeiinspektion Trier unter der Rufnummer 0651/9779-3200 in Verbindung zu setzen.[/statistik]
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