Heimspiel-Auftakt für die Goldmann Dolphins am morgigen Mittwochabend in eigener Halle (18.30 Uhr, Sporthalle Wolfsberg, Trier).
Einen Saisonstart nach Maß feierte Rollstuhlbasketball-Bundesligist GOLDMANN Dolphins Trier zum Auftakt der neuen Saison in der RBBL beim diesjährigen Aufsteiger Hamburger SV. Mit einem ungefährdeten 56:76 (14:20; 20:43; 40:65) Auswärtssieg zeigten die Trierer, trotz einer mehr als knapp bemessenen Vorbereitungszeit und eines größtenteils neu zusammengestellten Kaders, dass sie auch in der neuen Saison eine gute Rolle spielen wollen. Für die RBBL einzigartig, startet die diesjährige Saison gleich mit einer so genannten englischen Woche in die Spielzeit 2012/13.
„Natürlich war noch nicht alles Gold, was glänzte, aber auf die Leistung in Hamburg wollen wir weiter aufbauen und wenn möglich, gegen den Kontrahenten aus Köln nachlegen“, so der Dolphins-Coach klare vor dem Heimspiel-Auftakt am Mittwochabend in eigener Halle (18.30 Uhr, Sporthalle Wolfsberg, Trier).
Dabei können die Trierer, bis auf Dirk Herrmann (beruflich verhindert), wohl in kompletter Besetzung antreten. Zu hoffen bleibt, dass sich die zuletzt noch in Hamburg grippebedingt angeschlagenen Spieler Chad Jassman, Hugh Anderson, Dirk Schmitz und Dirk Passiwan einigermaßen regeneriert haben.
Die Kölner kommen mit einer deftigen Auftaktniederlage im Gepäck an die Mosel (man verlor zu Hause gegen das Topteam des Oettinger RSB Team Thüringen) und müssen wohl in dieser Saison kleinere Brötchen backen: Das Team der letzten Saison konnte nicht ergänzt werden, obwohl mit Mustafa Korkmaz (zu Jahresbeginn nach Rom) und jetzt vor der Saison auch noch Lowpointer und Nationalspieler Björn Lohmann (nach Lahn-Dill) zwei Leistungsträger das Otto-Team verließen. Die Domstädter stehen somit schon zu Saisonbeginn unter Zugzwang, will man nicht in einen langwierigen Abstiegskampf verstrickt werden.
Dirk Passiwan warnt aber schon im Vorfeld davor, die 99ers zu unterschätzen: „Zum Einen spielten sie gegen eins der wohl stärksten Teams der Liga, zudem mussten sie auch noch auf ihre Leistungsträgerin Marina Mohnen verzichten. Mit Mohnen, Nationalspieler Thomas Becker, Center Frederic Jäntsch und dem Niederländer Jaap Smid hat der Gast immer noch genügend hochwertiges Potenzial in seinen Reihen, was uns keinen Anlass zur Unterschätzung bietet. Mit einer konzentrierten Leistung bin ich mir allerdings auch sicher, dass wir, aufgrund der Stärke meines Teams, die ersten Heimpunkte einfahren können – aber nur dann!“
GOLDMANN Dolphins Trier (Aufgebot): Anderson, Baugh, Ewertz, Jassman, Nascimento, Passiwan, Robins, Saunders und Schmitz.
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