Die TBB Trier entwickelt sich weiter als Ausbildungsstandort für junge Spieler. Das Bundesligateam mit Henrik Rödl an der Spitze hat sich längst deutschlandweit einen Namen gemacht und lockt immer wieder junge, deutsche Talente an die Mosel. Zu nachhaltigem, zukunftsorientiertem Arbeiten gehört aber noch einiges mehr. So wird eine Kooperationsmannschaft benötigt, in der junge Spieler Erfahrung sammeln können, um den Sprung in die Bundesliga zu schaffen.
Die DJK/MJC Trier, langjähriger Kooperationspartner der TBB, stellt eine solche Mannschaft in der Basketballregionalliga. In der kommenden Saison wird die Zusammenarbeit weiter intensiviert: Die Basketballabteilung der MJC und der TBB e.V., der die U16- und U19-Bundesligateams der TBB Trier organisiert, gehen eine Spielgemeinschaft ein. Damit werden alle Mannschaften der beiden Vereine zusammengelegt, wobei die Durchführung der JBBL und NBBL beim TBB e.V. verbleibt. So sollen die beiden hauptamtlichen Jugendtrainer der TBB, Josip Bosnjak und Dragan Dojcin, künftig verstärkt für die neue Spielgemeinschaft arbeiten und so die beste Betreuung für die Nachwuchsspieler sicherstellen.
Das erste Ziel dieser Maßnahme ist der sichere Klassenerhalt in der Regionalliga I. Der Standort Trier wird damit noch interessanter für talentierte Nachwuchsspieler mit Ambitionen auf eine Karriere in der Beko BBL. Mit einer Doppellizenz ausgestattet, können diese gleichzeitig im Beko BBL-Kader und in der Regionalliga spielen und trainieren – umso wichtiger ist eine enge personelle Verzahnung durch den gemeinsamen Trainerstab. Das Thema Rekrutierung von Nachwuchsspielern hat künftig noch größere Priorität für die TBB Trier, der neue Sportliche Leiter Frank Baum wird sich verstärkt damit befassen.
Ronny Höpfner vom TBB e.V. erklärt die neue Konstellation: „Nur durch ein nachhaltiges Jugendkonzept können wir die Zukunft des Trierer Wegs begleiten. Talentierte Nachwuchsspieler mit Bundesligaambitionen werden in Zukunft durch die engere Verzahnung der Mannschaften und des Trainerstabs gefördert und gefordert. Dass uns die DJK/MJC Trier diesen Weg ebnet und uns die Möglichkeit gibt, die Regionalligalizenz in der übernächsten Saison zu übernehmen, zeigt, dass sich auch im Trierer Jugendbasketball in den nächsten Jahren vieles verändern wird und wir jetzt gemeinsam diese einmalige Chance haben in Trier etwas aufzubauen. Vielen Dank an dieser Stelle bei allen Beteiligten. Wir haben die Chance den Trierer Basketball in der Breite und in der Spitze zu unterstützen und das nicht nur mit der DJK/MJC Trier sondern mit möglichst allen Vereinen des Kreises Trier. Dazu werden wir uns sehr intensiv mit der sportlichen Leitung und den Trainern austauschen, um anschließend im offenen Dialog mit alle Vereinen über die Möglichkeiten und Ideen zu sprechen“.
Ziel dieser auf ein Jahr befristeten Spielgemeinschaft ist es, dass die Regionalligalizenz ab der Saison 2014/2015 an den TBB e.V. übergeht. Die restlichen Mannschaften werden ab der übernächsten Saison wieder in ihre Stammvereine überführt. Somit hat die TBB ab der übernächsten Saison eine „echte“ zweite Mannschaft.
Der Spielbetrieb des Regionalligateams war in den letzten Jahren von DJK/MJC Trier zu großen Teilen in ehrenamtlicher Arbeit organisiert worden. Die TBB Trier kann mit ihren hauptamtlichen Kräften und den Mitarbeitern des TBB e.V. die Strukturen verbessern und auch die Finanzierung des Teams auf sichere Beine stellen.
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