Viele Verbraucher fürchten sich davor, beim Bezahlvorgang im Internet einen Fehler zu machen. Zu verbreitet sind Gerüchte über Betrug und Datenmissbrauch, wenn die Zahlungsdaten versehentlich bei einem betrügerischen Shop abgegeben wurden. Die Ware wird man bei einem solchen Betrug niemals erhalten und bleibt auf dem Schaden sitzen. Doch das zu vermeiden ist gar nicht so schwer.
So erkennen Verbraucher einen seriösen Online-Shop
Verbraucher können einen seriösen Online-Shop erkennen. Dabei sollten sie zunächst das allgemeine Erscheinungsbild des Shops unter die Lupe nehmen. Sind die Produktbeschreibungen vollständig und gut verständlich, die Bebilderung ansprechend und finden sich ohne Probleme Seiten zum Impressum, zum Kundenservice oder zu den FAQs? Dann ist die Wahrscheinlichkeit bereits hoch, dass man es mit einem vertrauenswürdigen Shop zu tun hat. Zusätzlich wird diese Vermutung durch die Siegel der Branche unterstützt, die einen seriösen Shop auszeichnen.
Wer sich darauf nicht verlassen will, recherchiert im Internet nach Kundenerfahrungen mit dem Shop. Entsprechende Eintragungen lassen dann auf einen betrügerischen Shop schließen, oder aber alles scheint in Ordnung zu sein und die Kunden beschweren sich allenfalls über Kleinigkeiten. Die Kundenbewertungen erleichtern jedenfalls die Entscheidung, in einem Shop zu bestellen oder lieber zur Konkurrenz auszuweichen.
Preise vergleichen und Betrüger enttarnen
Apropos Konkurrenz: Die Preise sollten Verbraucher unbedingt vergleichen. Dass es Unterschiede gibt ist normal und sicherlich will man auch den günstigsten Preis für das begehrte Produkt erhalten. Sind die Preise in einem Shop allerdings durchgängig extrem niedrig und kaum mehr mit den Preisen der Konkurrenz vergleichbar, deutet das auf Betrug hin. Von einem vermeintlichen Top-Angebot sollte man sich daher nicht verführen lassen.
Übrigens können die betrügerischen Shops auch bei den Internet-Kaufhäusern Ebay oder Amazon aufzufinden sein. Um sich vor dem Betrug zu schützen, sollten Kunden daher immer eine sichere Zahlmethode wählen. Auch wenn sie beispielsweise auf Amazon unterwegs sind und ein Shopbetreiber ihnen in einer persönlichen Nachricht einen lukrativen Deal verspricht, wenn man Amazon verlässt und die Vertragsabwicklung per Mail vorgenommen werden soll – Verbraucher sollten ein solches Angebot gar nicht erst annehmen und auf die Abwicklung des Kaufs in Amazon bestehen, warnt auch das Internetkaufhaus.
Eine sichere Zahlmethode wählen
Zum einen sollet jeder Zahlungsverkehr über eine SSL-Verbindung übertragen werden. Ob dies der Fall ist, erkennen Verbraucher am https in der Adresszeile. Auch beim mobilen Surfen werden die Zahlungsdaten bei den seriösen Anbietern mit dem verbreiteten SSL-Standard übertragen.
Zum anderen sollten Anbieter bei ihrer ersten Bestellung bei einem ihnen noch unbekannten Anbieter nicht die Zahlungsmethode „Zahlung per Rechnung“ wählen und dann ohne den Erhalt ihrer Ware die Bezahlung vornehmen. Dies kann man tun, wenn man einen Shop bereits kennt und als definitiv vertrauenswürdig eingestuft hat.
Neukunden zahlen lieber mit Paypal oder per Nachnahme. Diese Zahlungsmethoden können zwar teilweise zusätzliche Kosten nach sich ziehen, diese liegen aber zumeist im Centbereich und sind daher ein angemessener Preis, wenn man bedenkt, dass man sich vollständig vor Betrug schützt. Welche Zahlungsmethoden es gibt und wo sie angeboten werden, können Interessierte auch auf bewertungen.com nachlesen.
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