Am 1. Juni kommt es im Bitburger Rheinlandpokal zum Duell zwischen dem Regionalligsten Eintracht Trier und dem Drittligisten TuS Koblenz. Wo das Finale stattfindet steht noch nicht fest. Im Gespräch ist momentan Mayen als Austragungsort.
Am gestrigen Abend gewann die TuS aus Koblenz das Halbfinale im Bitburger Rheinandpokal gegen den Südwest-Oberligisten SpVgg Eintracht Glas-Chemie Wirges mit 1:0(1:0). Tobias Bauer war der Torschütze für die TuS in der 23. Minute.
Die Eintracht aus Trier hingegen hatte sich bereits vor zwei Wochen für das Finale qualifiziert. Mit 4:1 (2:1) hatte das Team von Trainer Roland Seitz am 12. April den klassentieferen Oberligisten SG Bad Breisig besiegt und sich damit die Teilnahme am Finale des Bitburger-Rheinlandpokals gesichert. Die Tore für den SVE schossen Mössner, Meha, Kraus und Mvondo. (5vier.de berichtete)
Die Zuschauer können sich also auf ein spannendes Spiel freuen, denn für Koblenz und Trier geht es um viel. Der finanziell angeschlagene Drittligist vom Deutschen Eck könne eine Zusatzeinnahme von über EUR 100.000,-, die bei einer Teilnahme an der ersten DFB-Pokalhauptrunde ausgeschüttet werden, ebenso gut brauchen wie der SVE.
Über den Austragungsort des Finales am 1. Juni herrscht derweil allerdings noch Uneinigkeit. Da es im Fussballverband Rheinland bis auf die Stadien der Finalgegner keine tauglichen Austragungsmöglichkeiten gibt, die der Brisanz des Spiels gerecht werden können, ist eine Auslosung des Finalorts (Trier oder Koblenz) im Bereich des Möglichen. Der favorisierte Austragungsort des FVR ist jedoch Mayen – wenngleich der Sportplatz in der Genovevastadt weder eine adäquate Haupttribüne noch Möglichkeiten einer Fan-Trennung der beiden rivalisierenden Gruppen bietet. Es bleibt also spannend – und das nicht nur im rein sportlichen Bereich.
MAYEN meint
Das Rheinland-Pokalfinale wird im Mayener Nettetalstadion ausgetragen.
Eine Trennung der Fangruppen ist mit etwas Aufwand gut zu erreichen. Es exestieren drei Eingänge die auch eine getrennte Führung zum Stadion zulassen. Durch eine eventuelle Sondergenehmigung könnte auch die 400 Zuschauer fassende Sitzplatztribüne für das Spiel freigegeben werden. VIP-Zelt und sonstige Cateringmöglichkeiten sind auf dem Stadiongelände mühelos einzurichten bzw. vorhanden.