Die Pokalgesetze scheinen in der Dritten Runde des Bitburger Rheinlandpokals gestern Abend nicht wirklich gegriffen zu haben. Alle höherklassigen und somit eigentlich als Favoriten anzusehenden Teams bestätigen ihren Status und ziehen größtenteils sehr souverän in die nächste Runde ein.
SG Buchholz – SV Mehring 1:8
Der SV Mehring entpuppt sich als die Tormaschine des Wettbewerbs. Schon in der zweiten Runde hatte man Binsfeld mit einem 1:7 geradezu aus dem Pokal „geballert“. Gestern Abend setzte man im wahrsten Sinne des Wortes noch einen drauf und erreichte mit einem 1:8 gegen die SG Buchholz die nächste Runde. Man muss fast den Eindruck haben, dass sich die Mannen vom SV im Pokal den Frust aus der Ligakrise von der Seele spielen. Obwohl sich die SG momentan in der Liga etwas im Aufwind befindet, war für sie gestern Schluss mit dem Pokalabenteuer. Dem spielstarken Mehringer Team hatte man nur wenig entgegenzusetzen und der eine Treffer reichte letzten Endes nur zur Ehrenrettung vor heimischem Publikum. Abhaken und auf die Liga konzentrieren, heißt es jetzt für Buchholz.
SG Stadtkyll – FSV Salmrohr 1:2
Obwohl am Ende deutlich knapper als das obige Spiel, endete der von der SG Stadtkyll mit Spannung erwartete Knaller gegen den FSV Salmrohr leider nicht mit einer Pokalsensation. In der 64. Minute gelang den Gästen aus der Rheinlandliga durch Tobias Baier die 0:2 Führung. Doch für die kämpferischen Kicker von der SG „Schneifel“ war die Partie da noch keineswegs gelaufen, denn in der 77. Minute konnte man den Anschlusstreffer markieren. Um die Verlängerung herbeizuzwingen, reichte es dann aber letzten Endes nicht mehr und so zieht auch nach dieser Partie der eigentliche Favorit in die nächste Runde ein.
SG Traben-Trarbach – TuS Mosella Schweich 0:6
Foto: Mosella-Coach Hans Schneider war mit der Leistung seiner Reservisten zufrieden.
Die Rolle des Favoriten ebenfalls klar bestätigt hat der TuS Mosella Schweich am gestrigen Abend bei der SG Traben-Trarbach. Trainer Hans Schneider teilt auf Anfrage der Redaktion mit: „Natürlich sind wir mit dem Gedanken zum Spiel gefahren, uns Selbstvertrauen zurückzuholen und dementspre- chend sind wir die Sache auch angegangen.“ Auch sei das Spiel eine gute Gelegenheit gewesen, um die jüngeren Spieler mit weniger Einsatzzeit auch mal zum Zug kommen zu lassen. Mit deren Job war Schneider dann auch hoch zufrieden. Mit dem teilweise überharten Spielverlauf, der zu je einer roten Karte auf beiden Seiten führte, haderte er allerdings: „Wenn man unser Tempo nicht mitgehen kann und das dann mit unfairen Aktionen beantwortet, trifft uns das sehr.“
Bildnachweis: Anna Lena Bauer, Foto der Redaktion.
agniffke meint
Anm. der Redaktion:
Über das Spiel SV Konz – SV Morbach wird 5vier.de ausführlich berichten!
FH meint
Vielleicht sollte mal in einem Bericht von Euch erwähnt werden, daß heute Abend um 19:30h ein Knaller in der 3. Runde des Rheinlandpokals stattfindet!!!
SV Konz gg. SV Morbach!!!