Stephanie Abben lebt und arbeitet in Karlsruhe. Bald ist sie in Trier zu sehen. Die Künstlerin stellt ihre Werke vom 4. bis 25. Juli in der Galerie Junge Kunst aus. Thema: broken windows
Trier. Stephanie Abbens Malerei kreist immer wieder um das Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Zwar kommt der Mensch als solcher in ihren Arbeiten nicht vor, dennoch ist seine Anwesenheit spürbar durch die Spuren zivilisatorischer Eingriffe.
Menschliche Hinterlassenschaften, Brachliegendes, Überwuchertes, Vergessenes, Unbenutzbares, Zerstörtes bilden eigenartig bizarre Formationen, deren Fremdartigkeit fasziniert und den Blick fesselt. Die Künstlerin selbst ist es, die mit wachem Blick in vermeintlich ungetrübter landschaftlicher Schönheit und Urlaubsidyllen all diese Fehlstellen aufspürt und so dem Vergessen entreißt.
Stephanie Abben schafft eine sehr gegenwärtige, ganz eigenwillige Form der Landschaftsmalerei, an der neben den kritischen Untertönen des künstlerischen Konzepts die ungeheuer vitale gestalterische Kraft ihrer Malerei begeistert.
Die Eröffnung der Ausstellung ist auf Freitag, 3. Juli, 20.30 Uhr terminiert.
Kuratoren: Sebastian Böhm, Jáchym Fleig
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Steckbrief Stephanie Abben
1976 geboren in Düsseldorf
1997-2003 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Sozialpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum (Magister)
2004-2009 Studium der Freien Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Professor Helmut Dorner und Professor Meuser (Diplom)
2009 Studiensemester an der École Supérieure d´Art de Quimper, Frankreich
2010 Meisterschülerin bei Professor Meuser
2010-2012 Dozentin an der Jugendkunstschule Karlsruhe
seit 2012 Lehrauftrag an der Freien Kunstakademie Mannheim
Mehr zur Künstlerin gibt es hier
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