Silvesterzeit ist schon seit Langem Diskutierzeit. Die meisten Menschen begehen das neue Jahr traditionell mit Feuerwerk. Ein Silvester ohne ist kaum vorstellbar. Gleichzeitig verpulvert man wortwörtlich Euro für ein paar Minuten schönen Anblick am Himmel. Kann man mit dem Geld nicht Sinnvolleres anstellen?
Dieser Meinung ist die Vereinigung Brot statt Böller, eine Aktion der Evangelischen Jugend München (EJM) und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit Mitte der 80er fordern sie die Menschen auf, ihr Geld nicht in die Luft zu schießen, sondern Straßenkinder in Simbabwe und Kenia zu unterstützen.
Doch gibt es auch Kritik an der Aktion. Gutes Bewirken durch schlechtes Gewissen machen? Muss man die Lebensfreude und Tradition als Gegenpart zur Wohltätigkeit instrumentalisieren? Es sind nicht nur die Feierwütigen, die sich daran stoßen. Auch andere Wohltätigkeitsaktionen finden, dass das Ausspielen kontraproduktiv ist. Man könnte ja auch Brot statt Weihnachtsbäume oder vieles andere Vergängliche starten. Freude käme aber dann beim Spenden wohl kaum auf.
Wir möchten wissen, wie ihr das seht. Gute Aktion, weil sie einem das eigene Verhalten vor Augen führt oder doch eine Spaßbremse, die einem die Freude an Silvester nimmt? Stimmt bei unserer Umfrage ab.
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Hbv2HCstzqw : Procon
KshuLTXLJBm : List
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So oder so, wir wünschen euch Allen einen guten Rutsch und ein tolles Jahr 2018.
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