Insgesamt 44 Lehrlinge haben die diesjährige Gesellenprüfung des Tischler- und Schreinerhandwerks im Bezirk Trier-Saarburg bestanden. Am vergangenen Freitag wurden die erfolgreichen Prüflinge anlässlich der Lossprechungsfeier auf der Katholischen Akademie mit dem Gesellenbrief geehrt.
Weit über 200 geladene Gäste begleiteten diesen besonderen Moment der jungen Damen und Herren, für die diese Facharbeiterbriefe einen großen Schritt in der beruflichen Zukunft bedeuten. Der Gastredner zu Ehren der Gesellen war Dr. Ingmar Schumacher, Banque Centrale du Luxembourg und Lehrbeauftragter der Universität Trier.
Wie auch in den Vorjahren war die Lossprechungsfeier nicht nur ein feierlicher Moment in gebührendem Rahmen, sondern auch Anlass zur guten Laune und ausgelassenen Stimmung. Nach der Festveranstaltung war Zeit für Unterhaltung, ausgezeichnetes Essen, Musik und gute Stimmung bis in den späten Abend. Erstmals waren deshalb sechs künftige Gesellen/innen auch bei den vorhergehenden Planungsgesprächen beteiligt, um ein Gespür für die aufwendigen Vorbereitungen zu bekommen, eigene Ideen einzubringen und dem oft als „verstaubt“ geltenden Innungs-Image entgegen zu treten. Eine Großveranstaltung wie diese wird in dieser Art von keiner anderen Innung geboten. Möglich wurde der hohe organisatorische Aufwand durch ehrenamtliche Tätigkeit sowie die finanzielle Unterstützung der Sponsoren Hees & Peters und Leyendecker Holzland.
Wettbewerb „Die Gute Form 2011“
Der feierliche Anlass der Lossprechung diente gleichzeitig dazu, die besten Gesellenstücke des Jahres mit dem Preis „Die Gute Form 2011“ auszuzeichnen. Teilnahmeberechtigt an diesem Kreativ-Wettbewerb waren die angehenden Gesellen, deren Ausbildungsbetriebe Mitglied der Schreinerinnung Trier-Saarburg sind. Die Arbeiten der jungen Damen und Herren, die im Rahmen der Lossprechungsfeier im Foyer der Katholischen Akademie zu sehen waren, wurden von einer fachkundigen Jury bewertet. Den ersten Platz belegte Maximilian Annen, Ausbildungsbetrieb Schreinerei Adams in Trier.
Wie im Vorjahr sollen die Gäste und Besucher der ältesten Stadt Deutschlands wieder die Gelegenheit bekommen, einen eigenen Eindruck von der Leistungsfähigkeit und Kreativität der Gesellen/Innen zu gewinnen. Aus diesem Grund wurden die prämierten Arbeiten in ausgesuchten Ladengeschäften der City-Initiative Trier e.V. ausgestellt, um so eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Die präsentierten Arbeiten sind Teil der praktischen Prüfung in der dreijährigen Ausbildung. Die drei besten Exponate nehmen im Anschluss am Landesentscheid „Die Gute Form 2011“ auf der Burg Ehrenbreitstein in Koblenz teil.
Kommentar verfassen