Die neuen Meisterkurse der Handwerkskammer Trier (HWK) starten am 13. August 2011. Die Meisterschüler erwartet eine zukunftsorientierte Ausbildung: fachliches und kaufmännisches Wissen auf neuestem Stand, moderne Methodiken sowie eine kundenorientierte Organisation der Kurse.
Fachkurse werden in folgenden Bereichen angeboten:
- Bäcker/Konditoren,
- Dachdecker,
- Elektrotechniker,
- Elektromaschinenbauer,
- Feinwerkmechaniker,
- Friseure,
- Installateure/Heizungsbauer,
- Kfz-Techniker,
- Maler und Lackierer/Fahrzeuglackierer,
- Maurer,
- Metallbauer,
- Steinmetze und Steinbildhauer,
- Stuckateure,
- Tischler,
- Zahntechniker und
- Zimmerer.
Die allgemeinen Meisterkursteile „III – Wirtschaft und Recht“ sowie „IV – Berufs- und Arbeitspädagogik“ kann jeder Meisterschüler in Trier besuchen, auch wenn er den fachlichen Teil andernorts absolviert. Aktuell besteht sogar die Möglichkeit, den „Berufs- und Arbeitspädagogischen Kurs“ in den Osterferien innerhalb von zehn Tagen vorab zu absolvieren.
Die Meisterausbildung genießt den höchsten Stellenwert im Handwerk. Mit ihrer Top-Qualifizierung machen Handwerksmeister Karriere. Sie sichern Arbeitsplätze – auch den eigenen – und bilden aus. Existenzgründer mit Meisterbrief bekommen eher die nötigen Bankkredite als unqualifizierte Gründer. Unternehmer mit Meisterbrief sind wesentlich erfolgreicher als solche ohne entsprechende Qualifikation. Meisterbetriebe gehen deutlich seltener in die Insolvenz als andere Betriebe. Meister bilden qualitativ hochwertig aus, so dass sie sich einen leistungsfähigen und motivierten Nachwuchs heranziehen können. Vor allem am Markt sticht der Trumpf Meisterbrief, denn bei den Verbrauchern steht meisterliche Qualitätsarbeit hoch im Kurs.
Neuerdings erhalten Handwerker, die eine berufliche Weiterqualifikation durch eine Meisterprüfung oder eine vergleichbare Prüfung abgeschlossen haben, damit die unmittelbare Hochschulzugangsberechtigung für das Studium aller Fächer an Fachhochschulen und Universitäten, unabhängig vom Notendurchschnitt und ohne das Erfordernis einer anschließenden beruflichen oder vergleichbaren Tätigkeit.
Finanzielle Unterstützung kommt vom Staat: 30,5 Prozent der Meisterkurs- und Prüfungsgebühren werden durch das Meister-BAföG getragen. Dieser Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden. Der Restbetrag kann über ein zinsgünstiges Darlehen finanziert werden.
Die HWK rät, sich frühzeitig über die neuen Kurse zu informieren: Meisterreferat, Tel. 0651/207-127, E-Mail: [email protected] sowie im Internet: www.hwk-trier.de.
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