Zum 12. mal wurde der Denkmalpflegepreis der Handwerkskammer Trier für hervorragende Leistungen in der Denkmalpflege vergeben. Geehrt wurden drei Hauseigentümer und drei Handwerksunternehmen.
Dr. Nicole Thees und Bruno Isstas wurden für die gelungene Gesamtrestaurierung einer neobarocken Villa in Trier aus dem Jahr 1888 ausgezeichnet. Für die Rettung eines Jahrzehnte leerstehenden und einsturzgefährdeten Hauses aus dem 17. Jahrhundert in Dudeldorf wurden die Eheleute Sente-Ligbado ausgezeichnet. Michael Willkomm erhält den Denkmalpflegepreis für die Restaurierung der spätklassizistischen Villa Gestade 2 in Bernkastel-Kues.
Für die gelungene handwerkliche Ausführung komplizierter Details an der historischen Dachlandschaft und für die Wiederherstellung der Metall-Zierelemente an den Gauben dieser spätklassizistischen Villa wurde Dachdeckermeister Norbert Bohn aus Longkamp gewürdigt.
Für die Handwerksleistungen an einem weiteren Gebäude in Bernkastel-Kues wurde Franz-Josef Oster ausgezeichnet. Der Zimmerermeister erhielt den Denkmalpflegepreis für die Wiederherstellung und Stabilisierung der bereits abgesackten und einsturzgefährdeten Fachwerkkonstruktion aus dem 16. Jahrhundert des Hauses Markt 21. Gewürdigt wurde auch die äußerst gelungene Arbeit von Nicolas Hött an den Jugendstilfassaden der Objekte Gilbertstraße 34 und Nagelstraße 31 in Trier.
Mit dem Denkmalpflegepreis würdigt die HWK alle zwei Jahre Hauseigentümer und Handwerker, die sich in beispielhafter Weise um den Erhalt eines Kulturdenkmales verdient gemacht haben. Er ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. „Die eingereichten Bewerbungen lagen alle auf einem sehr hohen Niveau, so dass die Jury keine leichte Aufgabe hatte, die Preisträger auszuwählen“, erklärte Kammerpräsident Rudi Müller. Gemeinsam mit Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, überreichte er die Preise und Urkunden an die Hauseigentümer und Handwerker.
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