Die Kriminalpolizei nimmt einen mutmaßlichen Drogendealer fest, der über einen langen Zeitraum Marihuana am Hauptbahnhof in Trier verkauft hat.
Trier. Nachdem ein etwa 40-jähriger Mann im Verdacht stand, mit Betäubungsmittel Handel zu treiben, nahmen ihn die Ermittler des Fachkommissariats am Donnerstagabend, 26. November, in der Nähe des Hauptbahnhofs in Trier fest. Der Ermittlungsrichter erließ die Untersuchungshaft.
Mehrere Hinweise, dass ein Mann im Trierer Stadtgebiet Cannabis in kleinen Mengen, jedoch über einen längeren Zeitraum an diverse Abnehmer verkaufen soll, führten zu Ermittlungen durch das Fachkommissariat für Betäubungsmittelkriminalität gegen einen etwa 40-jährigen Mann. Die Nachforschungen gestalteten sich zunächst wegen fehlender Personalien des Tatverdächtigen schwierig. Am Donnerstag, 26. November, nahmen ihn die Polizeibeamten nach erneuten Hinweisen in der Nähe des Trierer Hauptbahnhofs vorläufig fest. Der Tatverdächtige führte gefälschte Ausweispapiere mit. Seine Identität ist noch immer nicht eindeutig geklärt. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten einen höheren Bargeldbetrag und Betäubungsmittel im zweistelligen Grammbereich.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier führten die Ermittler der Kripo den Mann am Freitag, 27. November, dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts vor. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.
Christoph Lehner meint
Betäubungsmittel, angenommenerweise Cannabis, im zweistelligen Grammbereich sind eine lächerlich geringe Menge.
Das reicht nicht zum „Dealen“. Das ist mehr ein Vorrat für den Eigengebrauch.
Mir macht Sorgen, was diese sinnlose Repression im Falle Cannabis das Land kostet.
Ralf Med meint
Wirklich schrecklich ist, das der Staat Deutschland, soviel Etat-Geld ausgibt, um Menschen die mit Hanf zu tun haben stark zu kriminalisieren.
– Ca. 70 000 Menschen sterben in Deutschland die mit Alkohol zu tun haben !
– 0 Tote die sich „nur“ mit Hanf einlassen !
– Jemand der dazu beiträgt Alkohol ( 70 000 Tote ) herzustellen – in dem Fall Hopfen – und gleichzeitig Hanf – kleinstkonsumenten zu verfolgen, hat als Politiker ( in dem Fall CDU/CSU ) und ganz besonders im Bereich der Drogenbeauftragte, nichts zu suchen, einfach absurd und macht mich fassungslos.
– Die vielen Millionen die bei der Hanf – Verfolgung verschwendet wird, könnte zB. nun wirklich bei der Einbruchsverfolgung, Gewalt oder des Kindesmissbrauchs oder ganz besonders durch die Legalisierung des Hanfs, dem zB. dem IS dass Drogengeld zu entziehen und und und …
-Seit Jahrzehnten steigt nach wie vor der Drogenkosum in Deutschland: Wie lange dauert das Einsehen noch, das die Prohibition keinen Erfolg hatte und auch nicht haben wird ??? !!!
Ralf Blandowski meint
Kein Gefängnis für Cannabis. Auch Verkäufer nicht, denn der Staat schafft erst den Schwarzmarkt. Nur der Verkauf an Kinder und Jugendliche sollte bestraft werden. Denn Alkohol ist in tödlicher Dosis auch für jeden außer Kindern zugänglich!