Clara Viebig wurde mit 37 Jahren zur ersten Schriftstellerin der Moderne. Der 1860 in Trier geborenen Autorin und ihrem Werk widmet sich der Clara-Viebig-Tag, der am 6. Juni an der Universität Trier begangen wird.
Clara Viebig war zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine der erfolgreichsten und meistgelesenen Autorinnen ihrer Zeit. Als 1935 ihr letzter Roman erschien, stand sie bereits im 75. Lebensjahr. Sie hatte die Höhen und Tiefen einer ganzen Epoche deutscher Geschichte von der Reichsgründung 1871 bis zur Gründung von zwei deutschen Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt, als sie 92-jährig im Jahr 1952 starb.
Noch heute werden Teile ihres Werkes immer wieder aufgelegt, doch das Etikett, eine „Heimatdichterin“ zu sein, hat auch dazu beigetragen, dass Clara Viebig in Vergessenheit geraten ist. An diesem Tag wird in das Werk und das Leben von Clara Viebig eingeführt und das Buch „Clara-Viebig – Ein langes Leben für die Literatur“ besprochen.
[statistik]Freitag, 6. Juni, 10 – 13 Uhr, Universität Trier, Campus I, Gebäude P, Raum 13, Leitung: Dr. Claudia Seeling, Christel Aretz, Peter Kämmereit, weitere Informationen gibt es auf der Homepage. Um Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.[/statistik]
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