Die Schlüsselübergabe nach Bauabnahme durch Vermieter ist erfolgt und die Krabbelstube Mäusenest hat endlich neue Räume beziehen können.
Trier-Euren. Das mit dem Vermieter hat 5vier.de verstanden: Die Finanzierungsfirma „AviaFund“ aus Hamburg. Dass es für die Stadt Trier so billiger kommt, wenn ein „Bauherr“ unterstützt wird, haben wir erklärt bekommen. Und der „Bauherr“ beauftragt ein Unternehmen mit der Realisierung des Baus. Somit schließt sich der Kreis, denn ursprünglich waren wir zur Schlüsselübergabe ins NEUE Mäusenest in der Diedenhofener Straße 28 gefahren. (Wir berichteten hier)
Werner Lippke (von AviaFund Solutions, links auf unserem Foto) überreichte um 14 Uhr der Leiterin der Kindertagesstätte Krabbelstube Mäusenest e.V.,, Inge Wanken (re), die Schlüssel zur neuen und größeren Adresse in Trier-Euren.
Die Bauabnahme dauerte dann doch zwei Stunden. Eine Zeit, in der in Erfahrung gebracht werden konnte, dass das Unternehmen von Werner Lippke 25 Kindertagesstätten und insgesamt 40 Pflegeheime betreut. Dass ein Hausalarmknopfdruckmelder blau markiert sein muss. Dass die Wasserhähne für Kinder so einzustellen sind, dass sie sich nicht verbrühen können, auch wenn der Heißwasserhahn vollständig offen ist und längere Zeit überläuft. Dass, wenn eine Veranda-Fenster-Tür einen „Kipp-vor-Dreh-Griff“ hat, das Kippen in der waagrechten Position möglich ist, das Öffnen allerdings nur in der senkrecht nach oben gedrehten Position des Griffs. Dass das Mäusenest sich bei den Teppichverlegern für die Kartonrollen bedankt, die in Folge als Spielzeug Verwendung finden.
Babyphone, Kaninchen und Schlammhosen
Dass das mit dem Knöterich in der Grünfläche um das Haus bleibt, haben wir von der mit dem Garten beauftragten Unternehmen erfahren. Die Quecken – von der Anzahl geringer und von der Sichtbarkeit einfacher – werden aktuell entfernt. Gleichzeitig ist der Verein im Abwägen, wie häufig er das Rasenmähen finanziell gesehen in Auftrag geben kann. – Alles Punkte, die dem Außenstehenden beim Stichwort „Kita“ wenig in den Sinn kommen.
Oder dass das Babyphone mit seiner Wellenlänge nicht den Feuermelder aktiviert. Dass die Leuchtstofflampen ohne Starter länger leben. Und dass die Kaninchen am Schaukelplatz nach drei Versuchen das Graben von Höhlen wegen bestehender Einsturzgefahr aufgegeben haben. Oder – um bei den Tieren zu bleiben – dass der Spalt zwischen Wand und Dachgebälk mit an wenigen Stellen zwei Zentimetern wohl zu groß ist (Stichwort: Wespen oder Bienen oder Fledermäuse oder Ameisen).
Zum Schluss ein Platz, der auf unserer Aufnahme links im Vordergrund erscheint: Der Schlammplatz des Mäusenestes. – 5vier.de erfuhr, dass es dafür sogar Schlammhosen gibt. – Spaß pur – und das dann nicht nur für die Kinder zwischen null und drei, sondern auch für die Erzieherinnen!
Fotos: C. Maisenbacher
Kommentar verfassen