Bereits zum 89. Mal findet am kommenden Samstag, 1. November, der Trierer Comedy Slam statt, ein Wettbewerb, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, komische Talente zu fördern und die Lachmuskeln des Publikums zu strapazieren.
Dieser Wettstreit ist offen für jedermann, mit vollem Risiko und immer ohne Deckung. Newcomer machen hier ihre ersten Schritte, etablierte Comedians testen auf unserer Bühne ihr neues Material – oft zum ersten Mal und manchmal auch zum letzten Mal. Manchmal teilen sie aus – manchmal holen sie sich ein blaues Auge. Bis zu sechs Künstler treten an dem Abend auf, angereist aus der gesamten Bundesrepublik und bieten ein facettenreiches Repertoire von Kabarett und Zauberei über Satire und Musik bis hin zu klassischer Stand up Comedy. Jeder Künstler hat max. zehn Minuten, die Zuschauer zu überzeugen. Das lachende Publikum wählt den Sieger per Applaus.
Wir freuen uns auf:
Robert Alan – Würzburg: „Zuerst wollte ich Rapper werden. Diese wurden aber Mitte der 90er Jahre mit großer Beliebtheit erschossen, sodass ich beschloss, ungefährlichere Musik zu machen und setzte mich ans Klavier. Frei nach dem Motto „Don’t shoot me, I’m only the piano player.“ Klavierunterricht hatte ich nie und besonders gut spiele ich auch nicht. Aber seit man über meine Lieder lachen kann, hört man die falschen Töne nicht mehr. Wenn doch, sag ich immer: „DAS IST JAZZ…MANN!“ Das stimmt natürlich nicht. Ich mache keinen Jazz. Wer mich fragt, was ich so mache, dem sag ich immer www.robertalan.de.
Ab und zu spiele ich auch ein wenig Gitarre, um Frauen zu beeindrucken. Das ist heutzutage gar nicht mal so leicht, weil niemand mehr Bob Dylan kennt.“
Alain Frei – Köln: Schweizer sind süße, langsame und neutrale Zeitgenossen – Neutral? Das war Gestern! Mit viel Charme und dem Blick für das Absurde erzählt er über die Tücken als Schweizer in Deutschland, Generation-Facebook, Kiffen, überfürsorgliche Mütter und hoffnungslose Dates. Man muss den jungen Schweizer einfach mögen, mit viel Selbstironie und mit seinem natürlichen Talent und einer unglaublichen Spielfreude zieht er auf Anhieb jedes Publikum in seinen Bann. Seine Themen sind frisch, modern und ohne Tabus. Er ist so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser, sein Programm ist voller Witz, Spontaneität und Schlagfertigkeit und am Ende des Abends stellt man sich unweigerlich die Frage: Ist das wirklich ein Schweizer?! Natürlich ist er das, die neue Generation Schweiz!
Der liebe Gott – Saarbrücken: Er kommt aus dem kleinen Saarland und hat bereits 2012 erste Comedy-Erfahrungen in Berlin („Scheinbar“ und „Quatsch Comedy Talentschmiede“) und in Bonn („Pauke“) gesammelt. Seit 2013 nun nimmt er als „Lieber Gott“ mit profunden Religionskenntnissen gerne auch mal das eine oder andere auf die Schippe …
Daniel Litzinger – Hockenheim: Der Newcomer überzeugt mit seinem absolut trockenen Humor.
Meike Greine – Köln: Maike Greine ist als Reporterin für den Jugendradiosender 1LIVE unterwegs und berichtet in ihrer Kolumne „Absolut Disko“ über Absurditäten und Begegnungen aus dem Nachtleben. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse präsentiert sie jetzt in ihrem Stand-Up-Programm. Maike Greine beschreibt das Leben zwischen Party, Flirt und Abstürzen so echt und ehrlich, wie man es nur als Beobachterin der Nacht erfahren kann. Im Dezember 2013 trat sie zum ersten Mal als Comedienne in Köln auf. Es folgten seitdem u.a. Auftritte bei der Varieté Show „Kunst gegen Bares“ Köln, dem „Comedy Punch Club“ Solingen, „Talentschmiede“ des Quatsch Comedy Club Berlin und „NightWash“ Shows in Köln und Düsseldorf. Zusammen mit Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser arbeitet sie an neuen Comedy-, Radio-, und TV Formaten.
Salim – Bad Kreuznach: Der Student aus Bad Kreuznach überzeugt sofort. Erstaunlich ist seine Coolness auf der Bühne, hat er doch erst im vergangenen September mit seiner neuen Leidenschaft angefangen. „Ein Freund von mir, Benaissa aus Köln, hat mich mit seiner Gruppe Rebell Comedy auf Deutschland-Tour eingeladen“, erzählt er. Die Vorgabe, dreimal das gleiche Programm zu spielen, fiel ihm aber nicht leicht. Salim schreibt seine Gags nämlich nicht auf, sondern improvisiert ständig. „Wenn ich irgendwo auf etwas Witziges stoße, merke ich es mir und erzähle es auf der Bühne.“ Das sorgt zwar dafür, dass seine Zuschauer bei ihm nie zweimal das exakt gleiche Programm sehen, dafür lacht er selbst manchmal über seine Witze, was er „voll schlimm“ findet.
Samstag, 1. November, Mergener Hof, Start: 20 Uhr, Einlass: ab 19.30 Uhr, Eintritt: 9/ 7,50 Euro, Platzreservierung: [email protected], bis 16 Uhr des Veranstaltungstages, Tickets an allen Vorverkaufsstellen von ticket Regional erhältlich, online www.ticket-regional.de oder Ticket-Hotline: 0651-97 90 777
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