Wir haben die aufgeräumte Programm-Übersicht für die kommende Kino-Woche. Neustarts, Empfehlungen und was sonst noch so läuft.
Die genauen Spielzeiten der einzelnen Filme gibt’s auf Cinemaxx.de und bei Broadway Trier.
Neustart(s) der Woche:
Rampage – Big Meets Bigger
Mit Menschen ist Davis Okoye (Dwayne Johnson) in seinem Leben noch nie besonders gut zurechtgekommen. Ganz anders sieht es mit Tieren aus. Besonders zu Gorilla George hat der Primatenforscher eine tiefe Bindung aufgebaut.
Geschockt muss Davis eines Tages feststellen, dass George Opfer eines illegalen Gen-Experiments geworden ist. Der einst liebevolle und normal große Gorilla ist zu einem temperamentvollen Riesen mutiert, der bei der kleinsten Provokation sofort um sich schlägt. Doch damit nicht genug: Wie Davis erfahren muss, ist zwei anderen Tieren genau das gleiche angetan worden.
Und das Trio sorgt in verschiedensten Städten schnell für Panik und wachsende Todeszahlen. Gemeinsam mit der Gentechnikerin Dr. Kate Caldwell (Naomie Harris) sucht Davis fieberhaft nach einer friedlichen Lösung durch ein Gegenmittel. Doch kommt der Forscher überhaupt nah genug an die Monster heran, um es einzusetzen und seinen Freund retten zu können?
I feel pretty
Renee Barrett (Amy Schumer) sieht sich als Durchschnittsfrau. Die Mitarbeiterin einer Kosmetikfirma wird in Bars bei der Getränkebestellung oft einfach übergangen. Und in Shops gibt man ihr freundlich, aber bestimmt zu verstehen, dass ihre Kleidergröße nur Online erhältlich sei.
Das alles hat großen Einfluss auf Renees Selbstbewusstsein: Immer wieder scheint ihr ihr Aussehen im Weg zu stehen. Dann passiert während ihres Cycling-Kurses eines Tages ein Unfall: Renee fällt vom Rad und verletzt sich dabei am Kopf.
Von da an sieht Renee sich in einem anderen Licht: Auch wenn sich äußerlich nichts verändert hat, begeistert sie ihr Spiegelbild total. Mit neuem Selbstbewusstsein scheint alles leichter zu gehen: Renee hat eine echte Chance auf eine Beförderung und auch ihr Liebesleben kommt in Schwung. Doch ihr Umfeld hat von der neuen selbstverliebten Renee bald genug …
Weiterhin im CinemaxX im Programm:
- Avengers: Infinity War
- A Quiet Place
- Der Sex Pakt
- Sherlock Gnomes
- Early Man
- Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer
- Peter Hase
- Sneak Preview
Und was hat das Broadway zu bieten?
Der Buchladen der Florence Green
„Der Buchladen der Florence Green“, eine feinsinnig verfilmte Adaption des Romans Die Buchhandlung der britischen Schriftstellerin Penelope Fitzgerald, zelebriert die Liebe zur Literatur: Florence Green hat früh ihren Mann verloren, doch ihre gemeinsame Liebe zu Büchern aller Art lässt sie nicht los. Sie investiert ihr gesamtes Vermögen in die Verwirklichung ihres Traums von einem eigenen Buchladen – ausgerechnet im verträumten englischen Hardborough, Ende der 50er Jahre, wo die Arbeiter dem Bücherlesen skeptisch gegenüberstehen und die Aristokratie energisch vorgibt, was Hochkultur ist und was nicht. Doch trotz der Widerstände hat sie Erfolg und rasch finden auch progressive, polarisierende Werke wie Nabokovs Lolita oder Bradburys Fahrenheit 451 bei den Dorfbewohnern Anklang.
Isle of Dogs – Ataris Reise
„Isle of Dogs – Ataris Reise“ erzählt die Geschichte von Atari Kobayashi, dem 12jährigen Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters Kobayashi. Als durch einen Regierungserlass alle Hunde der Stadt Megasaki City auf eine riesige Mülldeponie verbannt werden, macht sich Atari allein in einem Miniatur-Junior-Turboprop auf den Weg und fliegt nach Trash Island auf der Suche nach seinem Bodyguard-Hund Spots. Dort freundet er sich mit einem Rudel Mischlingshunde an und bricht mit ihrer Hilfe zu einer epischen Reise auf, die das Schicksal und die Zukunft der ganzen Präfektur entscheiden wird.
Ansonsten läuft im Broadway:
- 7 Tage in Entebbe
- Avengers: Infinity War
- Wildes Herz
- A Beautiful Day
- Eleanor & Colette
- Early Man
- Ghost Stories
- Lady Bird
- Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
- Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes
Und was läuft an der Uni? CineAStA!
Neben dem Standard-Programm gibt’s an dieser Stelle auch einen Hinweis auf das wöchentliche Kinoprogramm des CineAStA an der Universität Trier, wo zweimal wöchentlich (Dienstag und Mittwoch) Filme verschiedenster Genres und Epochen gezeigt werden.
Dienstag, 29.05.2018
mother!
Es gibt Filme, bei denen geht man ins Kino und kommt als anderer Mensch wieder heraus. „mother!“ von Darren Aranofksy („Requiem for a Dream“, 2000; „Black Swan“, 2010) ist so einer. Kaum ein Film hat in den letzten Jahren die Zuschauer und Kritiker in zwei sich so unvereinbar gegenüberstehende Lager gespalten wie dieser. Für die einen ist er pathetisch, selbstreferentiell und unlogisch; für die anderen ist er ein tiefes emotionales Loch, das selten ein Film zuvor aufgerissen hat, in seiner Art und Weise vielseitig interpretierbar und absolut einzigartig.
Inhaltlich geht es um eine junge Frau und Weggefährtin eines ehemalig erfolgreichen Dichters, die in der Abgeschiedenheit eines ländlichen Paradieses dem menschlichen Horror begegnet. Hier ist nichts wie es scheint, der Film führt permanent auf falsche Fährten und die vielseitige Interpretierbarkeit ist nicht bloß eine hohle Phrase. „mother!“ ist ein Film,der nicht so schnell wieder vergessen werden dürfte.
Im Vorfeld wird der Kurzfilm „Fortune Faded“ gezeigt.
Mittwoch, 16.05.2018
Hero
China im dritten Jahrhundert vor Christus. Das Land ist in sieben, sich untereinander bitterlich um die Vorherrschaft bekriegende Königreiche aufgeteilt. Am Hofe des Königs von Qin erscheint eines Tages ein namenloser Schwertkämpfer (Jet Li), welcher behauptet, die Erzfeinde des Königs, Weiter Himmel, Zerbrochenes Schwert und fliegender Schnee, ermordet zu haben. Diese versuchten des Öfteren den König zu töten, weswegen der seine Existenz nicht nur in einer Rüstung fristen muss, sondern sich ihm niemand bis auf 100 Schritte nähern darf.
Nur dem namenlosen Schwertkämpfer wird diese besondere Ehre zu Teil, um dem König seine Geschichte zu erzählen. Zhang Yimous atemberaubender, episodisch erzähltes Epos besticht mit traumhaften Bildern und einem besonderen Einsatz von Farben. Zudem entführt der zeitweise teuerste chinesische Film aller Zeiten den Zuschauer in eine teils fiktionale, teils auf wahren Begebenheiten basierende Welt voller Liebe, Intrigen und Kampfkunst.
Im Vorfeld wird der Kurzfilm „Hongkong“ gezeigt.
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