Es ist ein Dokumentarfilm, der Seele und Verstand berührt, der Spannendes aufdeckt, gleichzeitig Zeitzeuge des historischen und Transporteur des modernen Indiens ist. Im Mittelpunkt steht dabei Hannes Fritz-München, in den 1930er Jahren einziger deutscher Hofmaler der indischen Maharadschas. Seine Kamera liefert bisher nie veröffentlichte Originalaufnahmen von Mahatma Gandhi, dem Reichtum der Fürstenhöfe und der erschreckenden Armut der einfachen Menschen im Indien der britischen Kolonialherrschaft. Film-Produzent Walter Steffen zeigt dieses Material in seinem Werk und liefert Bilder aus dem heutigen Indien als Schablone.
Seit Anfang 2013 läuft die Doku in deutschen Kinos, Anfang Juni ist er nun auch im Trierer Broadway zu sehen.
„Neben meiner Staffelei, den Leinwänden und Farben habe ich auch eine neue Filmkamera dabei, um alle unsere Abenteuer festhalten zu können“, bespricht Hannes Fritz-München den Beginn seiner Reise durch Indien, die 1932 mit der Flucht aus der deutschen Nazidiktatur startete und fünf Jahre später endete. Fritz-München arbeitete dabei im kolonialen Indien als Hofmaler der Maharadschas und portraitierte sie in beeindruckenden Gemälden. Die Aufnahmen seiner Kamera zeigen aber nicht nur deren prunkvolles Dasein, sondern liefern auch spektakuläre und bewegte Originalbilder von Mahatma Gandhi oder dem Wirken der armen Bauern auf dem Land.
Regisseur Walter Steffen machte sich nun gemeinsam mit München’s Enkel Konstantin Fritz auf den Weg nach Indien, um dort nach Spuren zu suchen, Fragen zu klären, die durch die Aufnahmen aus den 1930er Jahren entstehen und deren Bilder mit dem heutigen Leben der Inder zu vergleichen. So komponiert er das Damals mit dem Jetzt zu einer einzigartigen Verbindung, die spannende Rückschlüsse aufdeckt und ergreifende Impressionen mit Mehrwert verspricht.
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Im Trierer Broadway läuft die 90-minütige Dokumentation an folgenden Daten:
- Sonntag, 2. Juni: 11 Uhr und 17 Uhr
- Dienstag, 4. Juni: 19:30 Uhr
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