Nachdem die Immovesta Dolphins Trier in den bisherigen vier Spielen der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) dreimal auswärts antreten musste, steigt am Sonntag (14 Uhr, Sporthalle Wolfsberg) das nächste Heimspiel: die Roller Bulls St. Vith sind beim Lokalderby zu Gast.
Dabei hat die Partie eine immens wichtige Bedeutung, denn es wird sich in dem brisanten Lokalderby gegen die Roller Bulls aus dem Grenzstädtchen St. Vith zeigen, ob die Dolphins sich in der oberen Tabellenhälfte vorläufig festsetzen können. Dass das kein Spaziergang wird, beweisen die letzten beiden Derbys, die beide von den Gästen gewonnen werden konnten.
Die Gäste, kurz vor Saisonbeginn überraschend ihres stärksten Spielers, Nationalspieler und Center Samir Bader beraubt (Wechsel nach Sassari/Italien), sind nach wie vor ein starker und ernstzunehmender Gegner, da man sich zur neuen Saison mit Tanguy Six und Christophe van Houcke, zwei weiteren belgischen Nationalspielern, verstärken konnte. Und die Centergarde Juan Bernal, Frederic Rouloux und Lorenzo Botterberg können jeden Gegner vor große Probleme stellen. Die Immovesta Dolphins spielen quasi gegen die belgische Nationalmannschaft, sind doch im Team der Belgier gleich sechs Auswahlspieler des Landes aktiv.
Aus Trierer Sicht verlief die Trainingswoche vor diesem Spiel nicht gerade reibungslos, einige Spieler sind grippebedingt angeschlagen, wobei Peter Müller gar aufgrund seines Infektes ganz mit dem Training aussetzen musste. Auch sein Lowpointer-Kollege Chris Robinson stand nicht zur Verfügung, da er aus familiären Gründen zehn Tage in den USA weilte und erst seit dem heutigen Freitag wieder zurück in Trier ist.
Die Immovesta Dolphins Trier treten dennoch aller Voraussicht nach in kompletter Besetzung an:
Ewertz, Feser, Klein, Koltes, McLachlan, Mooketsi, Mtatase, Müller (?), Passiwan, Robinson und Schmitz
Kommentar verfassen