Die Goldmann Dolphins Trier haben die Hürde Mainhatten Skywheelers genommen, auch wenn es für die Mannschaft von Spielertrainer Dirk Passiwan ein hartes Stück Arbeit war. Nur dank einer Leistungssteigerung in Halbzeit 2 konnte das Team aus der ältesten Stadt Deutschlands den ersten Auswärtssieg der Saison in der Mainmetropole feiern.
Frankfurt/Trier. Das Spiel am Samstagabend, 18. Oktober, begann intensiv. Trier ging durch Karlis Podnieks mit 2:0 in Führung. Viele Bälle fanden jedoch auch nicht den Weg in die harten Frankfurter Körbe und die Skywheelers konnten bis auf 10:2 wegziehen. Topscorer Dirk Passiwan war zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Spiel. Die in der letzten Woche so schwache Defensive hatte das eine oder andere Mal große Probleme mit dem schnellen Spiel der Gastgeber. So ging es mit 19:7 für Frankfurt in die erste Viertelpause.
„Ihr schlaft in der Defense“, machte Passiwan seinem Unmut in der Auszeit Luft. Viel zu viele einfache Würfe wurden durch die Trierer zugelassen, die Arbeit unter den Körben ließ deutlich zu wünschen übrig. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kämpften sich die Trierer ins Spiel. Passiwan und McLachlan konnten punkten, vor allem aber waren es die Lowpointer mit Karlis Podnieks, die fleißig Punkte sammelten. Trotzdem ging man mit einem 25:32 Rückstand in die Pause.
Eine Pause hatten die Dolphins anscheinend nötig, wie ausgewechselt kamen die Trierer aus der Kabine und zeigten endlich, dass sie ein ernsthafter Kandidat für die Play-Off-Plätze sein können. Bereits nach knapp einer Minute war der Rückstand egalisiert. Frankfurt reagierte mit einer Auszeit, jedoch ließen sich die Trierer das Spiel nicht mehr nehmen. Konzentriert und jetzt auch treffsicherer setzten sich die Gäste ab. Mit sieben Punkten Vorsprung ging es in das Schlussviertel (44:51).
Was dann gezeigt wurde, war Basketball auf hohem Niveau. Schöne Kombinationen fanden sicher den Weg in den Korb, in der Defensive wurde gut gearbeitet. Auch der mit einer Grippe spielende Dirk Passiwan traf jetzt besser, so dass der Abstand schnell weiter wuchs. Nach einer schwachen ersten Halbzeit konnte ein am Ende verdienter 79:60 Auswärtssieg gefeiert werden. „Es war eine sehr schlechte erste Halbzeit“, bilanzierte Spielertrainer Dirk Passiwan nach dem Spiel und fügte hinzu, „wir haben nicht zusammengearbeitet. Erst in Halbzeit 2 haben wir zu unserem Spiel gefunden. Jetzt heißt es, sich auf das nächste Heimspiel gegen Jena zu fokussieren. Ein Spiel, was man gewinnen muss.“
Spiel-Infos:
GOLDMANN Dolphins Trier: Passiwan (21), McLachlan (23), van de Kuilen (3), Jassman (8), Koltes (n.E), Dadzite (0), Saunders (11), Ewertz (n.E.), Podnieks (13), Müller (0)
Beste Schütze für Frankfurt waren Hengst mit 23 und Spitznagel mit 11 Punkten.
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