Am heutigen Samstagnachmittag gewinnt Eintracht Trier sein Heimspiel gegen die Spielvereinigung aus Elversberg mit 1:0 (1:0). Vor 1834 Zuschauern war es Jeremy Karikari, der für den SVE in der ersten Halbzeit das Tor des Tages erzielte.
Trainer Roland Seitz änderte die Aufstellung im Verglich zum Auswärtssieg in Köln. Der SVE lief nur mit einem Stürmer auf – Pollok blieb draußen, für ihn rutschte Mittelfeldspieler Abelski in die Startelf. „Wenn man sich ansieht, wie wir in den letzten Wochen die Gegentore kassiert hatten, war es für mich an der Zeit diese Systemumstellung vorzunehmen“, so Roland Seitz nach der Partie. Ein Schachzug, der sich für den SVE noch auszahlen sollte. Martin Hauswald nahm in dieser Woche auf der Bank Platz.
Das Spiel begann auf beiden Seiten zögerlich. Der SVE traute sich noch nicht all zu viel zu und auch die Elversberger unternahmen selten Angriffe nach vorne. Das änderte sich aber nach gut 25 Minuten. Eintracht Trier fand immer besser den Zug zum Tor und erspielte sich einige gute Gelegenheiten – vor allem über die Außen (Thomas Kraus und Holger Knartz) kamen die Trierer immer wieder zu guten Chancen. Lediglich ein Tor fehlte zu diesem Zeitpunkt. In der 36. Minute war es dann Jerry Karikari, der die zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0-Führung für den SVE erzielte: Nach schöner Hereingabe von Thomas Kraus zieht der Sechser aus 14 Metern ab und lässt dem Elversberger Schlussmann keine Chance. So ging es in die Halbzeit – allerdings ohne FAZ Kuduzovic, dieser wurde von Trainer Seitz in der 42. Minute ausgewechselt, da er nach wiederholtem Faulspiel stark gelb-rot gefährdet war. Martin Hauswald kam für ihn die die Partie.
Durchgang Zwei begann wie schon die erste Halbzeit: sehr verhalten. Eintracht Trier verwaltete die Führung – die Elversberger versuchten ihr Möglichstes, erspielten sich aber keine Chancen. Der SVE kam zu einigen guten Kontergelegenheiten, spielte diese aber nicht konsequent genug zu Ende. So plätscherte das Spiel dahin – bis zur 79. Minute, als Cataldo Cozza fast ein Eigentor unterlaufen wäre. Eine Missverständnis zwischen ihm und Torhüter Poggenborg war der Szene voraus gegangen. Kurzes Durchatmen im Trierer Moselstadion. In der Folge kommt die Spielvereinigung aus dem Saarland noch zu einigen Halbchancen (Englert per Freistoß in der 82. und per Kopf in der 84. Minute), die allesamt aber nichts einbringen. Auf Seiten der Eintracht lief zum Ende der Partie nicht mehr viel zusammen – die Bälle wurden hinten raus geschlagen und weder Kulabas, noch der eingewechselte Pagenburg (er kam in der 75. Minute für Abelski) konnten diese verwerten. In der 91. Minute war es Bachl-Staudinger (kam in der 87. Minute für Kulabas), der die letzte Chance für den SVE vergab – Pagenburg legte vorbildlich auf ihn ab, doch aus 18 Metern verfehlte er das Tor knapp. Dann war Schluss im Trierer Moselstadion – Trier gewann letzten Endes verdient mit 1:0 gegen Elversberg und bleibt an der Tabellenspitze der Regionalliga West dran.
Trainer Roland Seitz zeigte sich nach dem Heimsieg sehr erleichtert: „Er war kein einfaches Spiel. Alle haben gefightet und gut gegen den Ball gearbeitet. Die Jungs haben letzten Endes nichts zugelassen und verdient gewonnen.“
Eintracht Trier ist es nach den drei Heimniederlagen in Folge endlich wieder gelungen daheim drei Punkte einzufahren. Somit bleibt das Team von der Mosel mit 18 Punkten aus neun Spielen in der Spitzengruppe der Regionalliga West. In der nächsten Woche geht es dann zum Derby nach Koblenz – Anpfiff der Partie ist am kommenden Samstag um 14 Uhr.
Statistik
Eintracht Trier: Poggenborg – Cozza, Stang, Herzig, Drescher – Karikari – Kraus, Abelski (76. Pagenburg), Kuduzovic (42. Hauswald), Knartz – Kulabas (88. Bachl-Staudinger).
Elversberg: Kuhn – Gross, Billick, Banouas (65. Englert), Schwall – Fall (81. Hauk), Wolf, Reiss, Schug (56. Krasniqi) – Willmann – Grimm.
Schiedsrichtger: Sven Waschitzki (Essen)
Tore: 1:0 Karikari (36.)
Pressekonferenz (VIDEO) zum Spiel:
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gerd meint
mit starker defensive und minimal fussball wurde dieser sieg eingefahren, elversberg spielte ein ähnlich unattraktives
system–für den zuschauer kam dabei leider nicht viel run