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Neuzugang Pollok ist spielberechtigt!
Am gestrigen Montag Morgen hat er erst beim SV Eintracht Trier 05 einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben, heute ist Neuzugang Wojciech Pollok bereits spielberechtigt. Somit steht der 29-jährige Angreifer, der von Drittligist SC Preußen 06 Münster gewechselt ist, im Kader zur Regionalliga-Partie am Abend im Moselstadion gegen Fortuna Düsseldorf II (Anstoß: 19 Uhr). (red)
Artikel von gestern Abend:
Seit dem Wochenende grüßt der SVE von oben: Mit neun Punkten aus vier Spielen sind die Kicker der Trierer Eintracht formidabel in die neue Saison gestartet. Am morgigen Dienstagabend um 19 Uhr möchte Eintracht Trier gegen die U23-Manschaft von Zweitligist Fortuna Düsseldorf einen weiteren „Dreier“ landen und wie es im Fußballdeutsch heißt „Nachlegen“. Mit von der Partie ist voraussichtlich auch Neuzugang Wojciech Pollok.
Wer oben steht, der hat gut lachen. Unter diesem Motto stand das Training der Schützlinge von Trainer Roland Seitz am heutigen Montagmittag. Eine sehr gelöste Stimmung versprühte die Mannschaft, die mit viel Spielfreude aber auch mit dem nötigen Ernst zu Werke ging. Einer fehlte jedoch: Cotaldo Cozza kam erst gegen Ende des Trainings, der linken Fuß bandagiert. „Cata konnte die ganze Woche noch nicht trainieren, er hat sich die Verletzung gegen Dortmund zugezogen“ sagte Roland Seitz nach dem Training den fragenden Journalisten, schob aber zuversichtlich hinterher: „ Es handelt sich um eine Bänderverletzung am Sprunggelenk, morgen wird er etwas auf dem Fahrradergometer trainieren und dann bandagiert. Er sollte spielen können.“ Somit bleibt die Startformation unangetastet, nach der guten Leistung in Dortmund sieht der Coach keinen Grund für einen Wechsel. Durchaus zufrieden zeigte er sich mit der Leistung des zuletzt kritisierten Fahrudin Kuduzovic, mahnte aber in einem Atemzug: „Durch Abelski und auch Pollok gibt es jetzt mehr Druck von der Bank, mir stehen deutlich mehr Alternativen zu Verfügung“. Wieder in den Kader rücken wird Michael Dingels, gegen Dortmund blieb durch den überraschenden Ausfall von Torge Hollmann ein Kaderplatz frei. Auch Neuzugang Wojciech Pollok wird aller Voraussicht nach spielberechtigt sein.
Das Topthema des Tages war aber ganz klar der Neuzugang: Mit Wojciech Pollok wurde die lange Stürmersuche beendet und die Kaderplanung abgeschlossen. Der 29-Jährige wechselt vom Drittligisten Preußen Münster an die Mosel, mit im Gepäck hat er eine beeindruckende Torquote. In Insgesamt 178 Pflichtspielen brachte es der gebürtige Pole auf 82 Tore, in der Saison 2008/09 wurde er mit dem SV Wilhelmshafen sogar Torschützenkönig in der Regionalliga Nord. Am Freitag saß der Torjäger auf der Tribüne im Dortmunder Stadion „Rote Erde“ und machte sich selbst ein Bild von der Mannschaft: „DieJungs haben auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht, sie haben absolut verdient gewonnen“ sagte Wojciech Pollok gegenüber 5vier.de. Der Name Pollok ist in in Vereinskreisen kein unbekannter, insgesamt 3 Abwerbungsversuche in den letzten 2 Jahren startete die Eintracht. Der letzte wurde im Winter 2010/11 unternommen, das Rennen machte damals jedoch Ahmet Kulabas. Ein weiteres ausschlaggebendes Argument für eine Verpflichtung war der Fitnesszustand Polloks. Im Gegensatz zu vereinslosen Spieler konnte Pollok in Münster eine komplette Saisonvorbereitung absolvieren, auch in der dritten Liga kam er bisher zweimal zu Kurzeinsätzen.
Dabei suchte Roland Seitz vornehmlich einen anderen Stürmertypen, angedacht war die Verpflichtung eines großen bulligen Stürmers. „Die Kontakte waren da, aber entweder wollte der Spieler nicht in die 4.Liga wechseln oder das Gehalt war ihm zu niedrig“ kommentierte Seitz die Stürmersuche. „Wir sind aber sehr froh Wojciech jetzt verpflichtet zu haben, er ist ein sehr guter Strafraumstürmer und wird seine Tore machen“, so der Trainer weiter. Möglich wurde der Transfer erst durch die Freigabe von Preußen Münster, dort stand Pollok bis gestern noch unter Vertrag. Bei den Preußen war der Linksfuß nur Stürmer Nummer drei hintern Sercan Güvenisik und Babacar N’Diaye. Da der Trainer der Preußen, Marc Fascher, nur mit einer Spitze spielt sah der Angreifer seine Chancen auf Einsatzzeiten schwinden. Mit der Bitte den Vertrag aufzulösen trat er an den Vorstand und Trainer heran und äußerte den Wunsch an die Mosel zu wechseln. In Trier möchte Pollok wieder neu angreifen: „ Das System mit zwei Stürmern sagt mir mehr zu, das kommt meiner Spielweise entgegen“. Eines hat er seinen Mannschaftskollegen voraus, denn in der letzten Saison schoss der Stürmer das entscheidende Tor zum Aufstieg für Preussen Münster. Vielleicht ein gutes Omen?
Kartenverkauf für die zweite Runde des DFB-Pokals
Im Rahmen des Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf II läuft der freie Verkauf für das Pokalspiel gegen den HSV an. Bisher hatten nur Jahreskarteninhaber oder Vereinsmitglieder die Möglichkeit Karten zu erweben. Morgen wird hinter dem Haupteingang an der Zeughausstraße im Stadioninnenbereich der Kartenverkauf um 17 Uhr gestartet, hierfür wird eine spezielle Verkaufsstelle eingerichtet.
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