Schon gewusst? Die Eintracht hat einen waschechten DFB-Pokalsieger in ihren Reihen. Chhunly Pagenburg gewann 2007 mit dem 1.FC Nürnberg das Endspiel im Berliner Olympiastadion und erzielte sogar ein Tor im Halbfinale.
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, das weiß auch Chhunly Pagenburg. Die Neuverpflichtung von Rot-Weiß Erfurt, der neben 12 Bundesliga bisher auch 6 Pokalspiele absolvierte, überraschte in der Saison 2006/2007 mit dem 1.FC Nürnberg ganz Fußballdeutschland als der Club überraschend den Meister VFB Stuttgart im Endspiel um den DFB-Pokal schlug.
„Es war eine tolle Zeit“, schwärmt Pagenburg noch heute gegenüber 5vier, es war sein zweites Profijahr bei den Franken. „Gerade als junger Spieler ist das natürlich ein Wahnsinnsgefühl“. 2007 bezwang die Elf von Hans Meyer in einem hart umkämpften Spiel den VFB Stuttgart mit 2:3 nach Verlängerung. Eine Saison später winkte sogar der UEFA-Cup, wo der Angreifer zu einen Einsatz gegen den Premier League-Verteter FC Everton kam.
Auch Pagenburg hatte Anteil am Einzug in das Endspiel: Sowohl im Viertelfinale als auch im Halbfinale wurde er eingewechselt, im Halbfinale gelang ihm sogar ein Tor gegen Eintracht Frankfurt. In der Rückrunde 2006/2007 zählte der gebürtige Nürnberger nach eigenen Angaben zu den „festen 13“ von Trainer Hans Meyer. „Ich hatte viele Einsatzzeiten, meistens kam ich als zweiter oder dritter Einwechselspieler ins Spiel“, merkt der verletzungsgeplagte Pagenburg an und hofft nach zwei Seuchenjahren wieder angreifen zu können.
Ob Pagenburg am Samstag von Beginn an spielen kann ist weiterhin unklar. Für den 24 jährigen war die Saisonvorbereitung unter Trainer Roland Seitz seit 2009 die erste die er komplett absolvieren konnte. In den letzten Wochen plagten ihn wegen der ungewohnt hohen Belastung leichte muskuläre Probleme. Im letzten Vorbereitungsspiel gegen die Stuttgarter Kickers setzte er vorsichtshalber aus. Pagenburg selbst ist mit seiner Vorbereitung zufrieden: “ Ich habe alles durchziehen können, die muskulären Probleme sind wegen meiner langen Verletzungsphase nichts ungewöhnliches. Noch habe ich mein volles Leistungsniveau nicht erreicht. In zwei bis drei Wochen werde ich aber meine volle Leistung bringen können“.
Wer nochmals in alten Pokalerinnerungen schwelgen will, dem empfiehlt 5vier.de folgendes Interview mit Pokalikone Daniel Ischdonat: http://www.dfb.de/
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