Von Florian Schlecht
Mit zwei Siegen im Rücken und der Favoritenrolle im Gepäck reist Fußball-Regionalligist am Mittwoch zum SC Idar-Oberstein (Mittwoch, 19 Uhr). Trainer Seitz verteidigte die Verpflichtung von Torhüter Stephan Loboué.
Mit zwei Siegen im Rücken, der Favoritenrolle im Gepäck und einer Torwart-Diskussion reist Fußball-Regionalligist Eintracht Trier am Mittwoch zum SC Idar-Oberstein (19 Uhr). Roland Seitz verteidigte bei der Pressekonferenz die Verpflichtung von Stephan Loboué, der mit seiner Erfahrung von 81 Zweitligaspielen den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten anheizen soll. Der Transfer kann jedoch als Misstrauensvotum gegen die ursprünglich geplante Doppellösung mit Andreas Lengsfeld als Nummer eins und Philipp Basquit als Stellvertreter gedeutet werden. Das zeigten auch die Worte des Trainers. „Die acht Wochen Vorbereitung und die Spiele haben gezeigt, dass wir in der Gesamtkonstellation nicht optimal besetzt sind. Deswegen haben wir die Augen und Ohren aufgemacht und reagiert.“
Lengsfeld patzte in den Spielen bei Freiburg II und auch gegen Mainz II. Ersatzmann Basquit zeigte hingegen in der Rheinlandliga-Reserve Schwächen. Selbst die Möglichkeit, dass einer der bisherigen Torhüter im Laufe der Saison noch den Regionalliga-Kader verlässt, wollte Seitz nicht ausschließen. Mit Lengsfeld, so der Trainer, habe er ein „normales Gespräch“ über den Transfer von Stephan Loboué und die neue Situation geführt. In Idar-Oberstein soll sich an der Besetzung im Tor nichts ändern. „Andy wird spielen“, betont Seitz, einen Freifahrtsschein für die nächsten Wochen stellt er aber nicht aus. „Alles andere wird die Zeit und Leistung ergeben.“ Bei Loboué liegt dazu noch keine Spielberechtigung vor. Da der 31-Jährige zuletzt in Südafrika spielte, benötigt die Eintracht einen Stempel vom dortigen Fußballverband. Erst am Mittwoch wird eine Entscheidung fallen, ob der Ivorer mit im Mannschaftsbus sitzt.
„Das wird eine enge Kiste“
Das Ziel auf der Reiseroute wird davon nicht abhängen. Nach den Siegen gegen Wormatia Worms (1:0) und beim FSV Frankfurt II (3:0) will Trier den Schwung und das Selbstvertrauen mitnehmen, um den Erfolgslauf fortsetzen zu können. Wahrscheinlich mit unveränderter Besetzung gegenüber dem jüngsten Derby-Sieg, weil neben Baldo di Gregorio auch Fabian Zittlau durch einen Muskelfaserriss in den Adduktoren zurückgeworfen wird. Beobachtet hat Seitz den SC Idar-Oberstein beim 2:2 in Hoffenheim. „Es war wie beim Champions-League-Finale zwischen dem FC Bayern und Chelsea“, sah der Oberpfälzer eine Mannschaft, die Fußball spielte. Und den Eintracht-Gegner, der sich verbarrikadierte. „Sie stehen in der Tiefe kompakt, lassen kaum Raum zu, hoffen auf Konter und Standards.“ Das Fazit von Seitz: „Das wird eine ganz enge Kiste.“
Zumal Idar-Oberstein darauf hofft, der Eintracht wie im Januar ärgern zu können, als sie ein 1:0 von der Mosel entführten. „Das war ein tolles Erlebnis“, schwärmt Trainer Sascha Hildmann, der seiner Mannschaft diesmal erneut die Außenseiterrolle zuschreibt. „Trier steht ganz oben auf der Agenda und spielt sehr guten Fußball. Und für meine Amateure ist es nicht leicht, bereits zwei Tage nach dem letzten Spiel wieder gefordert zu sein.“
+++++Eintracht in Kürze+++++
Wölk offenbar kein Kandidat mehr – Zerschlagen hat sich wahrscheinlich die Verpflichtung von Kevin Wölk (27). Der Mittelfeldspieler, zuletzt für den SV Darmstadt 98 am Ball, habe sich nicht zum verabredeten Zeitpunkt bei Trainer Seitz gemeldet, um über die Zukunft zu sprechen „Ich denke, das Thema hat sich erledigt“, so der Oberpfälzer, der nach den Verletzungen von Christoph Anton und Narciso Lubasa noch einen Mann für die linke offensive Außenbahn sucht. Auch nach einem Stürmer werde weiter Ausschau gehalten.
Favoritenschreck Idar-Oberstein – Mit fünf Punkten aus sechs Spielen belegt der SC Idar-Oberstein den 15. Platz. Für Überraschungen sorgte der Klub zuletzt mit einem 1:0-Sieg bei der SG Sonnenhof Großaspach und einem 2:2 bei der TSG Hoffenheim II. Trainer Hildmann schwärmt von den jungen Kraichgauern: „Hervorragende Einzelspieler, die Bewegungsabläufe, eine tolle Technik und große Individualisten. Von der Spielkultur sehe ich da Ähnlichkeiten zu Borussia Dortmund II.“
schustermanni meint
hallo fans und besucher des rheinlandpokalsspiel, am dienstag in wittlich – lüxem, habe mir heute morgen, die gegebenheiten einmal angeschaut, proplematisch dürfte, dort das parken am und ums krankenhaus werden , dies nur als hinweis gruß manni
schustermanni meint
hätte wenn und aber, rechnet mann , die punnkte aus den vergangenen spielen hinzu, wären wir unandefochten oben, jetzt gilt es , den anschluß nach oben, nicht zuverlieren , denn auch der zweite platz, kann bei der abschlußtabelle diese saison entscheident sein , deshalb kopf hoch , lebe geht weiter und einen dreier gegen koblenz und elversberg
Sievo meint
Föhrener,
kannst du noch mal formulieren, was du mit deinem Kommentar sagen wolltest? Ich habe den Sinn nicht verstanden.
Föhrener meint
Torwart-Diskussion hin oder her,,,,,,, Herr Lengsfeld wird seinen Weg gehen, sonst redet man irgendwann über einen neuen Trainer also richtige Entscheidung! wenn schon Amateurfußball dann bitte nicht auch noch amateurhafte Entscheidungen