Der Kunstsalon ist am Sonntag, 19. Juni 2011 von 15.00 bis 17.00 Uhr, zu Gast im Stadtmuseum Simeonstift. Unter dem Motto „Trier Bilder“ stellt sich das Kunstgremium der Tufa mit eigenen oder fremden „Lieblingskunstwerken“ vor.
Das allen Arbeiten gemeinsame Thema ist die Stadt Trier: Ansichten von Trier, seiner berühmten Bauwerke, Straßenszenen oder hier entdeckte Fundstücke. Manches ist sofort als typisch Trier zu erkennen, bei anderen Motiven muss man schon zwei Mal hinsehen.
Weil sich einige der Kunstwerke in der Sammlung des Stadtmuseums befinden, wurde die Veranstaltung kurzerhand dorthin verlegt. Der Kunstsalon beginnt um 15 Uhr, der Eintritt ist frei.
Moderiert wird die Veranstaltung von Rainer Breuer (édition trèves), der auf seinen Fotoarbeiten eine überaus ungewöhnliche Perspektive auf bedeutende Bauwerke der Stadt wagt. Er möchte den Blick des Betrachters schärfen für das, an dem er Tag für Tag vermutlich achtlos vorbeigeht.
Martina Diederich (Gesellschaft für Bildende Kunst) bringt ein großformatiges Tryptichon mit, das eine belebte Straßenszene widerspiegelt. Ihre Sicht auf Trier ist nicht die auf Gebäude oder historische Monumente, es sind vielmehr die Menschen, die sich in der Stadt aufhalten und die Straßen mit Leben füllen.
Laas Koehler (künstlerischer Mitarbeiter der Tufa) überrascht mit künstlerischen Konzepten für den öffentlichen Raum. Seine aktuelle Fotoserie „NKIÖR“ gibt Eindrücke in die freie Kreativität der Trierer und lässt neue Stadtansichten und -einsichten entstehen.
Eines der Lieblingsobjekte von Dr. Gabriele Lohberg (Leiterin der Europäischen Kunstakademie) ist eine Arbeit aus der Sammlung des Stadtmuseums, das ihre Vorliebe für Fußball und zeitgenössische Kunst vereint.
Eine eindrucksvolle Fotoarbeit von Rut Blees (Luxemburg) wird außerdem Thema sein, die einen außergewöhnlichen und detailliert durchkomponierten Blick auf Trier bei Nacht offenbart.
In entspannter Atmosphäre sind alle Besucher herzlich eingeladen, Fragen zu stellen und sich an der Diskussion zu beteiligen. Auf jeden Fall gewinnt jeder neue Ansichten und Blicke auf die Moselstadt Trier.
Seit 2009 existiert in der Tufa die neu gestaltete „Artothek“, in der man sich – dem Prinzip einer Bibliothek entsprechend – originale Kunstwerke gegen eine geringe Gebühr ausleihen kann. Werke zeitgenössischer Künstler aus der Trierer Region sind dort vertreten. Um sie und ihre Arbeitsweisen näher vorzustellen, veranstaltet die Tufa einmal im Monat einen „Kunstsalon“, zu dem in der Artothek vertretene Künstler zum Gespräch eingeladen werden.
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