Am gestrigen Freitagabend war die Eröffnung der ersten Fototage Trier 2010. Veranstaltet werden sie vom Kulturverein Bild und Kunst e. V. Trier. In verschiedenen Museen und an unterschiedlichen Ausstellungsorten präsentieren sich 22 Künstler in ganz vielfältiger und eindrucksvoller Weise. Bis zum 12. Dezember 2010 kann der Besucher beeindruckende Werke international renommierter Fotokünstler besichtigen – „LEBEN elementar“ so lautet das Motto der Fototage Trier 2010. Heute Vormittag konnten die Vertreter der Presse bereits einen Einblick in die aufregende Welt der fotografischen Kunst erhalten – 5vier.de war mit vor Ort.
„Wir sind sehr glücklich, Gastgeber für solch ein tolles Projekt zu sein“, begrüßte Dr. Elisabeth Dühr, Direktorin des Stadtmuseums Simeonstift Trier, die Vertreter der Medien. 120 Werke von insgesamt 13 Künstlerinnen und Künstlern können im Museum Simeonstift besichtigt werden. Weitere Ausstellungsorte sind das Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Trier, der Frankenturm und die Viehmarkttherme. An allen Standorten wird das Konzept der Fototage „LEBEN elementar“ auf seine eigene Weise umgesetzt.
Vor drei Jahren begannen die Planungen für die ersten Trierer Fototage. Der Kulturverein holte zum damaligen Zeitpunkt Kunsthistoriker Christoph Tannert mit ins Boot, der als Kurator das Projekt organisierte. Dr. med. Johannes Henke, Vorsitzender des Kulturvereins Bild und Kunst e.V., war zum damaligen Zeitpunkt schon klar, dass die Präsenz der Fotografie in den letzten Jahren stark zugenommen hatte und dass man sich hier in Trier an dieser Entwicklung beteiligen wollte. Aus dieser Planung heraus ist ein einzigartiges Projekt entstanden, welches dem Betrachter das elementare Leben näher bringen soll. „Wir haben uns bewusst von einigen Bereichen der Fotografie distanziert“, so Tannert. Man wolle sich auf das ursprüngliche und puristische reduzieren und mit dieser Ausstellung alles das aufzeigen, was den Menschen an sich ausmacht. Fotografien aus den Bereichen der Mode-, Kriegs-, Unfall oder Reportagefotografie gehören hier nicht ins Konzept. Dem Publikum soll ein große Bandbreite an elementaren Fotografien gezeigt werden, allerdings mit besagten Einschränkungen.
Um dem Besucher ein möglichst umfangreiches und breites Angebot an Exponaten zu präsentieren, bediente man sich aller möglichen Formen der Foto- und Video-Kunst. So kann man neben Bildern einer Lochkamera und Aufnahmen von analoger sowie digitaler Fotografie auch eine Video-Dreifach-Projektion, welche im Frankenturm stattfindet, begutachten. Darüber hinaus bieten imposante Nachtprojektionen von 25 Künstlerinnen und Künstlern in den Viehmarktthermen die Möglichkeit sich beeindruckende Foto-Serien die ganze Nacht hindurch anzuschauen.
„Unser Wunsch wäre es natürlich, wenn sich die Besucher alle Museen und auch die Nachprojektionen anschauen“, so Kurator Christoph Tannert. Schließlich lohnt es sich jedes Werk der einzelnen Künstler anzuschauen. Doch sollte man dies nicht schaffen, wurde auch darauf geachtet, dass alle Aspekte der Ausstellung in jedem einzelnen Standort wiederzufinden sind.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Fototage eine wirkliche Bereicherung für Trier sein werden. Renommierte Foto-Künstler und Foto-Künstlerinnen aus aller Welt, sowie junge und aufstrebende Fotografen werden hier ihre Werke präsentieren und dem Besucher einen besonderen und elementaren Blick auf das Leben gewähren.
5vier.de wird die Fototage Trier weiter aufmerksam beobachten und darüber berichten.
Alle weiteren Informationen über die einzelnen Künstler sowie alle Termine und Veranstaltungen im Rahmen der Fototage Trier 2010 finden sie hier…
Foto: Fototage Trier 2010
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