Lateinische Inschriften an Gebäuden, in Häusern und auf Grabmalen in Trier: Hans-Joachim Kann hat bereits einige Bänder in der Reihe „Kulturschätze“ herausgebracht, einer Reihe, die sich ausschließlich Trierer Kleinoden widmet.
Tatsächlich gibt es keine andere Stadt (außer Rom), die so viele Inschriften beherbergt wie Trier, sie befinden sich überall in der Stadt. Im Alltag geht man achtlos vorbei, vielleicht nimmt man hier und da eine Verzierung auf einer Hausfassade wahr, aber nicht die Inschrift – und den Inhalt versteht man erst gar nicht. Kann, Stadtführer und Forscher, entschlüsselt sie, stellt Inhalte und Hintergründe dar, stößt uns überhaupt erst auf diese Kleinode, von denen z. B. alleine zwischen Porta Nigra und Hauptmarkt Aberdutzende gibt.
An diesem Abend spielen ganz besondere Inschriften die Hauptrolle: Sogenannte Chronogramme, Zeitzeichen. Das sind Inschriften, die mit den lateinischen Zahlbuchstaben I, V, X, L, C, D, M arbeiten und neben der eigentlichen Aussage eine weitere beinhalten, die über Zahlbuchstaben verschlüsselt ist – das kann ganz schön spannend sein!
Die Veranstaltung beginnt am 22. März um 20:15 Uhr in der Buchhandlung Interbook am Kornmarkt. Der Eintritt beträgt 6€ inklusive einem Glas Wein.
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