Der Shopper als Spiegel der Seele und Erweiterung des Selbst
Für Frauen sind sie ein unverzichtbarer Begleiter, für Männer ein ewiges Mysterium. Die Handtasche ist mehr als nur ein schnöder Gebrauchsgegenstand. Wie kaum ein zweites Accessoire der Modewelt scheint sie mit ihrer Trägerin verwachsen zu sein. Doch bei aller Faszination hat die Handtasche auch etwas Verbotenes an sich. Kaum ein Mann traut sich, unaufgefordert einen Blick in ihr Inneres zu riskieren. Dem französischen Soziologen Jean-Claude Kaufmann ist das gelungen, was vor ihm noch niemand geschafft hat. Für sein Buch »Privatsache Handtasche«, neu bei UVK, hat er die Handtaschen von 75 Frauen zum Sprechen gebracht. Auf knapp 200 Seiten nimmt der Autor den Leser mit auf eine faszinierende Expedition in eine Welt voller persönlicher Erinnerungen und Geheimnisse.
Am 6. Dezember ist Jean-Claude Kaufmann zu Gast in der Buchhandlung Stephanus (Im Treff 23, Uni Trier) in Trier und wird ab 19.30 Uhr aus seinem aktuellen Buch „Privatsache Handtasche“ lesen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen findet ihr unter: www.stephanus.de
Über den Autor
Jean-Claude Kaufmann ist Soziologe. Seit 1977 arbeitet er am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), zunächst als Forschungsbeauftragter, seit 2000 als Forschungsdirektor. Er ist Mitglied des Centre de Recherche sur les Liens Sociaux (CERLIS), eines CNRS-Instituts der Universität Paris V Sorbonne, wo er auch lehrt. In seinen Büchern und Aufsätzen, die in fünfzehn Sprachen übersetzt wurden, beschäftigt sich Kaufmann mit Phänomen des Alltagslebens. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Bretagne.
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