Der FSV Salmrohr hat das Oberliga-Spitzenspiel bei der TSG Pfeddersheim mit 0:1 verloren. Nach einem durchwachsenen ersten Durchgang wachte das Klyk-Team nach der Pause auf – und kassierte ausgerechnet dann den entscheidenden Treffer.
Nach 70 Minuten standen Patrick Klyk und Karlheinz Kieren an der Seitenlinie und waren sich in ihrer Meinung einig: „Wir waren uns sicher: Der Gegner wird müde, das Spiel könnte noch zu unseren Gunsten ausfallen“, hofften die Übungsleiter des FSV Salmrohr beim Auswärtsspiel bei der TSG Pfeddersheim. Wenig später fiel dann tatsächlich das entscheidende Tor – aber für Pfeddersheim, wodurch das Spitzenspiel in der Fußball-Oberliga mit 1:0 an die Platzherren ging.
Ein Abwehrschnitzer widerlegte die Ansichten der Trainer und stellte den Verlauf im zweiten Durchgang auf den Kopf. Nach einem langen Abschlag des Heimkeepers waren sich die Innenverteidiger nicht einig, wer zum Ball geht. Dieser sprang zweimal auf, dann schnappte sich TSG-Angreifer Dennis Seyferth entschlossen das Leder und hob es über FSV-Keeper Sebastian Grub zum Führungstreffer ins Netz (74.). „Dabei hatten wir das Spiel gerade da im Griff und uns Chancen herausgearbeitet“, klagte Klyk, der im zweiten Durchgang besonders gute Möglichkeiten durch Robin Mertinitz und Murat Adigüzel sah.
Allerdings benötigte Salmrohr auch die ersten 45 Minuten, um auf Betriebstemperaturen zu kommen. „Pfeddersheim hatte die größeren Spielanteile, weil wir einige taktische Dinge nicht so umgesetzt haben, wie wir sie uns vorgenommen haben. Das ärgert mich.“ Zu häufig konnte die Heimelf mit langen Pässen in die Spitze für Gefahr sorgen, war bei den zweiten Bällen zumeist schneller und kam zu einer Vielzahl an Standardsituationen. Die beste Gelegenheit verbuchten dennoch die Gäste: Christian Schroeder zog aus halblinker Position knapp am Tor vorbei.
Während die TSG Pfeddersheim nun nach sechs Spielen bereits 15 Punkte auf dem Konto hat, verharrt der FSV Salmrohr bei zehn Zählern. „Das ist zu wenig und genügt nicht meinen Ansprüchen“, stellte Klyk klar. Bereits am Mittwoch kann der Aufstiegsaspirant aber Wiedergutmachung betreiben. Dann kommt Borussia Neunkirchen ins Salmtalstadion (18.15 Uhr).
Salmrohr: Grub – Petersch (88. Baier), Fuhs, Braun (84. S. Schäfer), L. Schäfer – Adrian, Schraps – Bauer (70. Bidon), Mertinitz, Schroeder – Adigüzel.
KUDDI46 meint
wann bekommt Herr Klyk seine Rückfahrkarte ins Saarland ausgehändigt?
Zumindest sein System 2013/14 schaue ich mir nicht mehr an. Grausam!!! Was will man in den letzten 5 Minuten denn noch großartig mit 2 neuen Spielern erreichen? Schwachsinn!
Der FSV Salmrohr kann gut und gern auf mein Eintrittsgeld verzichten – aber auch auf weitere 100???