„Komm mach MINT“, hieß es am Donnerstag in der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer Trier. Das Ada-Lovelace-Projekt hatte eingeladen und 74 Mädchen der 8. bis 11. Klasse sowie Spielerinnen der Trierer Miezen waren gekommen, um sich über Berufe der Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik (MINT-Berufe) zu informieren.
In verschiedenen Workshops wurden mathematische Probleme gelöst, Roboter programmiert, gelötet oder chemische Untersuchungen durchgeführt. Die Mädchen hatten so die Möglichkeit gemeinsam auszutesten, wo ihre Stärken liegen.
An Science-Stationen könnten Sie darüber hinaus ihr handwerkliches Geschick testen oder ihr naturwissenschaftliches Können unter Beweis stellen. Für Bianca Schröder vom Ada-Lovelace-Projekt ist die große Zahl der Teilnehmerinnen ein Beweis, dass das Interesse der Mädchen an diesen Berufen wächst. „Im Projekt arbeiten wir seit vielen Jahren daran die Vorteile der MINT-Berufe den Schülerinnen bekannt zu machen“, erklärte Schröder.
Auch für Claudia Manger, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit, ist es wichtig, die Mädchen früh für die MINT-Berufe zu gewinnen: „Junge Frauen die von Anfang an in technischen Berufen arbeiten, haben sehr gute Karrierechancen, denn diese Berufe sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.“
Die Veranstalter des MINT-Aktionstages erhielten dieses Mal auch breite Unterstützung von anderer Seite. Das Improvisationstheater „Spontat“ und Spielerinnen des MJ waren gekommen, um das Programm zu unterstützen. Auch sie versuchten sich an den Science-Stationen und standen den Mädchen für Fragen – und natürlich auch für Autogramme – zur Verfügung.
Die Initiatoren freuen sich über den großen Erfolg, der auch durch das große Engagement des Cusanus-Gymnasiums in Wittlich zustande kam. Diese Schule hat einen Bus organsiert, der 40 Mädchen nach Trier brachte. verboten war, viel Mut bewiesen hat.
Das Ada-Lovelace-Projekt: Das Ada-Lovelace-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Mädchen und Frauen für MINT Studiengänge und Berufe zu motivieren. Namensgeberin des Projekts ist Ada Countess of Lovelace (1815-1852), die schon vor über 150 Jahren erste Programme zur Bedienung von Rechenmaschinen schrieb und damit in einer Zeit, in der Frauen der Zugang zu Universitäten, Akademien und deren Bibliotheken verboten war, viel Mut bewiesen hat.
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