von Stephen Weber
Beim auf 10.000 Euro dotierten 1. Bromelain-POS Hallencup in Saarbrücken traten mit Eintracht Trier und dem FSV Salmrohr zwei Vereine aus der Region an. Während für Salmrohr nach der Zwischenrunde Schluss war, drang Trier bis in das Halbfinale vor, in dem sie sich Ligakonkurrenten und dem späteren Turniersieger Idar-Obersein geschlagen geben mussten.
Eintracht Trier belegte beim 1. Bromelain-Hallencup den 4. RangWährend Eintracht Trier gestern noch im heimischen Moselstadion dem 1. FCK Kaiserslautern ein 1:1-Unentschieden abringen konnte (5vier.de berichtete), lief es einen Tag später beim Hallenturnier in Saarbrücken nicht ganz so erfolgreich. Nachdem man am Freitag die Vorrunde mit ein wenig Glück überstanden hatte (4:4 gegen FC Wiesbach, 2:3 gegen FV Lebach und 3:2 gegen SV Bischmisheim) und sich nur aufgrund des besseren Torverhältnisses für die Zwischenrunde qualifizierte, warteten am Sonntag dort der FK Pirmasens, FVN Zweibrücken, SV Saar 05 Saarbrücken , SV Bübingen und SV Auersmacher auf die Spieler von Trainer Roland Seitz.
Im ersten Spiel des Tages gelang den Trierern durch die Tore von Erik Michels und Christopher Spang ein 2:1-Erfolg über Zweibrücken und ein somit aussichtsreicher Start in das Turnier. Beim darauffolgenden Duell gegen Pirmasens konnten die Moselstädter jedoch nicht an die Leistung der vorherigen Partie anknüpfen und mussten sich mit einem 1:1-Remis zufrieden geben. Aufgrund der Tatsache, dass nur die beiden Ersten der Gruppe in das Halbfinale vordringen konnten, standen die Blau-Schwarzen in den nächsten Begegnungen schon leicht unter Zugzwang. Doch diese Hürden meisterten sie mit viel Schwung: Erst kassierte man Saar 05 mit 3:2 und wenig später Bübingen mit 5:3, wodurch das Tor zum Semifinale weit aufgestoßen wurde. Nachdem die Konkurrenz dann auch noch patzte, ging es im letzten Spiel der Gruppenphase für Trier lediglich um die Kür, weshalb die folgende 2:5-Niederlage gegen Auersmacher nicht sonderlich schmerzte.
So begannen die Halbfinalansetzungen, für die sich neben Trier sowohl die Regionalligisten Idar-Oberstein und Elversberg, als auch Oberligist Zweibrücken qualifizierten. Im ersten Halbfinale schlug Ausrichter Elversberg die angereisten Zweibrücker mit 4:3. Im zweiten High Noon des Abends traf Trier auf Ligakonkurrent Idar-Oberstein, denen sie sich mit 1:3 geschlagen geben mussten – womit die Finalpaarungen feststanden. Aufgrund erheblicher Verschiebungen im Zeittableau wurde das Spiel um Platz 3 auf Wunsch beider Mannschaften im 7-Meter-Schießen entschieden. Zweibrücken gewann 5:4 gegen die Eintracht aus Trier. Im anschließenden Finale unterlag Elversberg den starken Idar-Obersteinern mit 3:4, die sich nun über das lukrative Presigeld freuen dürfen.
FSV Salmrohr:
Für den FSV Salmrohr war hingegen schon früh am Sonntagmittag Feierabend. Während es dem Team von Trainer Patrick Klyk noch am Freitag gelang, ohne Punktverlust in die Zwischenrunde einzuziehen (5:3 gegen SV Auersmacher, 6:2 gegen FSV Jägersburg und 6:5 gegen SG Schwemmlingen), hatten sie zwei Tage später etwas weniger Fortüne: Trotz guter Torausbeute mussten die Salmtaler nach fünf Partien mit 8 Punkten wieder die Heimreise antreten. Ein 5:5 gegen den SC Idar Oberstein, ein 7:1 gegen FC Hertha Wiesbach, ein 3:8 gegen den SV Elversberg I, ein 7:3 gegen Halberg Brebach und ein 4:4 gegen SV Elversberg II reichten nicht aus, um in der K.O.-Phase beim Tanz um das Preisgeld teilzunehmen.
Paul meint
Hat man da was von dem Geld bekommen? Oder nur angeschlagene Spieler?