Durch einen Erfolg beim Heimspiel am kommenden Samstag wäre sie für die RÖMERSTROM Gladiators so gut wie sicher – die zweite Playoff-Qualifikation hintereinander. Doch das Unterfangen „Fünfter Sieg in Folge“ wird kein einfaches – denn: mit den VfL Kirchheim Knights gastiert ab 19:00 Uhr der aktuelle Tabellendritte der ProA an der Mosel.
Trier. Die Ritter erneut vom Pferd stoßen – das wollen die RÖMERSTROM Gladiators Trier am Samstag beim Duell mit den VfL Kirchheim Knights.
Das Team aus Baden-Württemberg reist mit einer breiten Brust an die Mosel. Durch insgesamt sieben Siege aus den letzten zehn Spielen und einer starken Leistung am vergangenen Spieltag gegen die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau (88:72) treten die Ritter mit großem Selbstbewusstsein auf.
Nicht nur aufgrund der aktuellen, äußert positiven Bilanz steht das Team um Cheftrainer Michael Mai verdient auf dem dritten Tabellenplatz und schon sicher als Playoff-Teilnehmer der Spielzeit 2016/2017 fest.
Ein Faktor ist die unglaubliche Erfahrung, welche die Mannschaft aus Baden-Württemberg in dieser Saison auf das Parkett bringt. Mit Jonathon Williams (letzte Saison: Hamburg Towers), Seth Hinrichs (FC Porto) und Andreas Kronhardt sowie Tim Koch (beide VfL Kirchheim Knights) stehen gleich vier „Starter“ im Aufgebot der Ritter, die sich allesamt in europäischen Profiligen beweisen mussten und dies auch getan haben. Gepaart mit der Unbekümmertheit des US-Amerikaners Carrington Love haben die Kirchheimer in den bisherigen Partien eine Durchschlagskraft entwickelt, die nur schwer zu bremsen ist.
Als Head Coach Michael Mai in einem Interview vor der Saison betonte, dass er noch nicht abschätzen könne, wie sein Team als Einheit funktionieren würde, müsste mal rückblickend doch fast ein bisschen schmunzeln.
Selbst herbere Rückschläge wie zwischenzeitlich drei Niederlagen in Folge scheinen die Ritter in der aktuellen Hauptrunde ohne Probleme verkraften und – wie beim Spiel gegen Hanau – wieder in positive Energie umwandeln zu können.
Positive Bilanz im direkten Vergleich
Die RÖMERSTROM Gladiators erwarten also einen starken und vor allem hochmotivierten Gegner in der Arena Trier – auch wegen des Hinspiels Anfang Dezember 2016: Beim 72:90-Erfolg der Moselaner in Baden-Württemberg zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Marco van den Berg den Kirchheimern lange Zeit ihre Grenzen auf, dominierte die Partie phasenweise sogar nach Belieben.
Generell scheinen die Knights den Trierern aufgrund ihrer Spielweise gut zu liegen. Mit einem saisonübergreifenden Blick auf das Duell beider Kontrahenten stolpert man neben zwei Auswärtserfolgen der Moselaner in der Hauptrunde außerdem über ein lupenreines Playoff-Viertelfinale der Gladiatoren gegen Kirchheim (3:0).
Insgesamt stehen nach sechs Partien der Römerstädter gegen die Knights 5:1-Siege zu Gunsten der „Boys in green“ in den Statistiken. Es stellt sich also die Frage: Gelingt Trier am Samstag der sechste Streich?
Kommentar verfassen