Kann man bald im Dreamliner der Hainan Airlines nonstop von Frankfurt-Hahn nach China fliegen? Wenn der geplante Verkauf des kriselnden Hunsrück-Flughafens diesmal problemlos über die Bühne geht, ist dieses Szenario gar nicht so unwahrscheinlich….Karl Marx sei Dank!
Trier / Lautzenhausen. Die rheinland-pfälzische Regierung verhandelt zur Zeit ausschließlich mit der Immobilienfirma ADC über die Zukunft des maroden Hunsrück-Airports Frankfurt-Hahn. Hinter dem deutschen Unternehmen steckt eine Partnerschaft mit dem chinesischen Luftfahrt-Giganten HNA Group, zu der diverse Fluggesellschaften gehören. Die Liste ist lang und durchaus international: Africa World Airlines, Beijing Capital Airlines, Chang An Airlines, China West Air, China Xinhua Airlines, Fuzhou Airlines, Hainan Airlines, Lucky Air, Tianjin Airlines, Urumqi Air, Yangtze River Express, MyCargo Airlines.
Im April soll der Deal erfolgreich abgeschlossen sein und sowohl Regierung als auch ADC zeigen sich zuversichtlich, dass der Zeitplan nach dem Verkaufs-Debakel im letzten Jahr nun erfolgreich eingehalten werden kann.
HNA plant drei wöchentliche Flüge für Passagiere und Fracht in den Hunsrück anzubieten, durch die man sich erhofft aus dem Karl-Marx-Jahr 2018 Profit zu schlagen, durch welches zahlreiche chinesischen Touristen angelockt werden sollen. So könnte der weltbekannte Trierer im kommenden Jahr dafür verantwortlich sein, dass der Hahn nochmal in den Genuss internationalen Flairs kommt.
Titelbild: Woodys Aeroimages ; https://flic.kr/p/GgKKAS
Kommentar verfassen