Alles oder nichts heißt es für die Gladiators am Mittwochabend, 18. April. Der Basketballbundesligist muss in Heidelberg gewinnen, um ins Halbfinale der Play-Offs einzuziehen.
Entscheidung für die Gladiators
Entscheidungsspiel! Die Gladiators Trier treten am Mittwoch, den 18. April 2018 (19:30 Uhr, www.airtango.live) zum letzten Mal gegen Heidelberg an, um gegen die Academics die Entscheidung in der Viertelfinalserie der ProA herbeizuführen. Es ist das erhoffte Do-or-Die-Spiel, alles oder nichts heißt es in Spiel 5 Serie. Möglich wurde dies durch den Last-Minute-Sieg am Montagabend (5vier.de berichtete hier: Oh Captain, mein Captain!).
Lohn für die Mannschaft
„Wir haben erst die Hälfte unserer Aufgabe erfüllt. Wir haben mit einer tollen Mannschaftsleistung Spiel 5 erzwungen. Jetzt wollen wir den anderen erfüllen und in Heidelberg gewinnen“. Für Marco van den Berg war der Sieg am Montag vor allem der verdiente Lohn einer Mannschaft, die niemals aufgibt. Denn eigentlich war Mitte des letzten Viertel beim Stand von 69:78 für die Academics das Spiel gefühlt bereits verloren. Doch die Gladiators Trier hatten mit Simon Schmitz und Jermaine Bucknor zwei überragende Leader, die ihr Team in der entscheidenden Phase angeführt haben. Nun soll das auch in Heidelberg gelingen. Doch wie? Bisher konnte jedes Team ihr Heimspiel für sich entscheiden. In Spiel 4 war Heidelberg knapp dran, diese Serie zu brechen. Nun müssen die Gladiators einen Plan entwickeln dies ihrerseits zu tun.
Spektakuläre Aktionen und wilde Distanzschüsse
Denkwürdig ist die Serie der beiden Mannschaften jedoch bereits nach Spiel 4. Das Aufeinandertreffen der beiden Teams wurde von Experten als Duell auf Augenhöhe bezeichnet. Die Realität übertrifft die Erwartungen. Nicht nur, weil das Spiel dramatisch beendet wurde, sondern vor allem, weil die Spiele all das auf sich vereinen, was den Basketball besonders machen. Die Akteure auf dem Parkett zeigen teils spektakuläre Aktionen, es gibt viele Führungswechsel, wilde Distanzschüsse, viel Einsatz, Physis und Kampf. „Da treten zwei echte Mannschaften gegeneinander an, die sich mit ihrem Verein Identifizieren und alles in die Waagschale werfen um die Serie zu gewinnen. Wir müssen versuchen mit den Fouls schlauer umzugehen und uns unter den Körben noch stärker positionieren. Es geht aber auch um Fokus. Man muss ohne zu zögern Entscheidungen treffen, mit Instinkt. Darauf wird es ankommen.“
Public Viewing mit den Gladiators
Jetzt heißt es also „Do or Die“ im letzten und entscheidenden Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Halle am Olympiastützpunkt. Zwar wird der Heimvorteil für die Gastgeber aus Heidelberg eine Rolle spielen, doch die Gladiators Trier erwarten einen großen Andrang Trierer Fans, die sich ebenfalls mit ihrem Team auf die Reise machen. Sprungball der Partie ist um 19:30 Uhr. Für alle Fans, die es nicht in die Kurpfalz schaffen, werden es diverse Public Viewing Veranstaltungen in der Stadt, unter anderem im Weinhaus Minarski und im Restaurant der Arena Trier „Front of House“ geben. (red/jr)
Foto: Photogroove
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