Fünf Heimsiege in Folge. Doch auswärts will es auch diese Saison noch nicht so klappen. Lediglich zwei Spiele konnten die RÖMERSTROM Gladiators Trier in der Fremde in dieser Saison gewinnen. Gegen die Baunach Young Pikes am Samstag (ab 19:00 Uhr, live auf www.airtango.live) soll es aber nun auch auf fremdem Parkett klappen.
„Wir haben gegen Köln ein wirklich gutes Spiel gemacht und gezeigt, wie gefestigt wir als Team derzeit sind. Jetzt müssen wir auch an unserer Auswärtsbilanz arbeiten“. Headcoach Marco van den Berg gibt die Richtung für das Auswärtsspiel in Baunach beim Farmteam von Brose Bamberg vor. Doch ein Selbstläufer wird das nicht. Auch wenn die Gladiatoren das Heimspiel gegen die Young Pikes in der eigenen Halle siegreich gestalten konnte und man viel Selbstvertrauen aus den letzte gewonnen Duellen gegen die Spitzengruppe der Liga mitnehmen kann.
Die Baunach Young Pikes stehen derzeit auf dem 15. Platz der Tabelle in der 2. Basketball-Bundesliga. Offenbar zu wenig für die Ansprüche des Farmteams des Bundesligisten. Nach der Partie gegen die Gladiatoren im Dezember tauschten die Gastgeber ihren Trainer. Mit dem neuen Headcoach Mario Dugandzic läuft es besser. Drei der letzten vier Spiele konnten die Young Pikes unter ihrem neuen Coach gewinnen und das gegen hochkarätige Gegner wie Chemnitz und Köln. Auch die Niederlage gegen Hamburg war denkbar knapp. Bei näherer Betrachtung muss man auch feststellen, dass im Kader der Baunacher extrem viel Qualität steckt. Mit William McDowell-White stellt das Team einen starken und vor allem jungen Point Guard. Der Australier ist viertbester Assistsgeber und fünftbester Balldieb der gesamten ProA. Mit Louis Olinde steht ein weiteres großes Talent im Kader der Hechte. Mit 13,2 Punkten im Schnitt ist der Small Forward Top-Scorer seines Teams. Den jungen Talenten zur Seite steht mit Robert Ferguson ein 32-jähriger Routinier, der dem Team mit seiner Erfahrung weiterhelfen soll.
Die größte Schwäche stellt derzeit die Turnover-Quote dar. Mit 18 Turnover im Schnitt führt Bauchnach diese Tabelle in der 2. Basketball-Bundesliga im negativen Sinne an. Für Trier bedeutet das, die gute Teamdefense aus den letzten Heimspielen auch auf die Auswärtssituation zu übertragen. „Wir wollen alle Spiele gewinnen. Auch die, in denen uns nicht 3000 Leute in der Halle unterstützen. Wenn wir unseren Gameplan wie in den letzten Spielen diszipliniert umsetzen und jeder für jeden kämpft, dann schaffen wir das“, resümiert Marco van den Berg. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier spielen also selbstbewusst auf Sieg am Samstag in der Graf-Stauffenberg-Halle in Bamberg. Sprungball ist um 19:00 Uhr.
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