Die Punkte-Waage ( unser Bericht ) für den Sonntag hat ihre Ausrichtung bestätigt bekommen. Und genauso erhöhen sich Zuschauerzahlen nicht über begleitende Events – wie am 12. Dezember 2015 ( unser Bericht ) – sondern durch Siege. Und die Aussicht auf einen Sieg motivierte immerhin 2.212 Zuschauer in die Arena – mehr als je zuvor in dieser Saison.
Trier. Nach dem Rückrundenauftaktsieg gegen Paderborn, legten die Gladiators Trier beim Heimspiel gegen die Bayer Giants aus Leverkusen nach und gewannen am Sonntagabend mit 72:66 (36:33) in der Arena Trier.
Gladiators-Headcoach Marco van den Berg startete mit Kevin Smit, Kwadzo Ahelegbe, Sebastian Herrera, Dwayne Evans und Justin Raffington in das erste Viertel gegen den Rekordmeister aus Leverkusen. Nach knapp einer Minute durften die 2212 Zuschauer in der Arena Trier dann die ersten Punkte des Spiels bejubeln: Ein Dreier von Sebastian Herrera markierte den Start in einen eher schwerfälligen Spielabschnitt von beiden Mannschaften. Denn: Bis 3:49 Minuten vor Schluss des ersten Viertels stand ein 7:7 auf den Anzeigetafeln, ehe Brandon Spearman kurz darauf auf Seiten der Moselaner das Heft in die Hand nahm und mit zwei perfekt gesetzten Dreiern für ein zwischenzeitliches 16:10 sorgte. Den Schlusspunkt der ersten zehn Minuten setzte Kwadzo Ahelegbe mit einem Buzzerbeater zum Stand von 19:12.
Das zweite Viertel dominierten zu Beginn die Gäste aus Leverkusen: Mit einem 8:0-Lauf startete das Team von Headcoach Achim Kuczmann in den zweiten Spielabschnitt. Vor allem Roderick Camphor spielte sich mit insgesamt 10 Punkten bis zur Halbzeit in den Vordergrund. Doch auch auf Seiten der Gladiators wusste sich vor allem einer in Szene zu setzen: Dwayne Evans erzielte gleich 10 Punkte in den zweiten 10 Minuten und holte satte 4 Rebounds. Auch als Team zeigten sich die Hausherren in dieser Phase effektiver und holten sich bis zur Pause insgesamt 24 Abpraller – 18 davon in der Defensive. Einzig und allein von außen fanden die Würfe den Weg in den Korb noch nicht wirklich: Bis zur Halbzeit versenkten die van den Berg-Schützlinge lediglich 43% ihrer Dreier. Bei einem Stand von 36:33 läutete die Sirene zum Pausentee.
Der knappen Führung bewusst, starteten die Gladiators mit einem 8:0-Lauf in das dritte Viertel und führten zwischenzeitlich mit 44:33. Allen voran Dwayne Evans und Jack Eggleston zeigten sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive eine ganz starke Leistung und steuerten zusammengerechnet 8 Punkte und 7 Rebounds zum Auftreten der Hausherren in den dritten zehn Minuten bei. Erst nach mehr als viereinhalb gespielten Minuten erzielten die Giants ihre ersten Punkte – zu wenig, um zu diesem Zeitpunkt mit den Gladiators mitzuhalten. Auch aufgrund einer hochkonzentrierten Defensivleistung von Kevin Smit erzeugten die Zuspiele von Leverkusens Spielmacher Drew Brandon nur selten echte Gefahr unter dem Korb der Moselaner. Mit einer 9- Punkte-Führung und einem Spielstand von 53:44 ging es in das letzte Viertel.
Bis zwei Minuten vor Schluss gelang es den Trierern die Leverkusener auf Abstand zu halten und nicht weiter ins Spiel kommen zu lassen. Doch dank insgesamt 12 Punkten durch James Hublin und Roderick Camphor kamen die Gäste noch einmal auf drei Punkte heran. Jedoch zeigten die Gladiators nun, angeführt von Neuzugang Kwadzo Ahelegbe, ein anders als bisher sehr nervenstarkes Auftreten und fuhren durch Punkte von Jack Eggleston, Dwayne Evans und Brandon Spearman den unter dem Strich hochverdienten Sieg nach Hause.
Am Ende feierte das Publikum einen 72:66-Sieg der Moselstädter über Leverkusen. Durch den zweiten Erfolg nacheinander, verringert sich der Abstand zu den Play-Off- Plätzen auf nunmehr zwei Punkte.
Das nächste Heimspiel findet am kommenden Samstag, den 16. Januar, um 20:00 Uhr in der Arena Trier statt. Gegner dann: die NINERS aus Chemnitz.
Scoring:
Dwayne Evans (19 Punkte/10 Rebounds), Kwadzo Ahelegbe (13/6), Brandon Spearman (11/3), Justin Raffington (10/2), Sebastian Herrera (6/3), Benedikt Breiling (5/3), John Eggleston (4/10), Kevin Smit (3/1), Kilian Dietz (1/2), Marian Dahlem (0/0), Rupert Hennen (n.e.)
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