Kann man eine bittere Heimniederlage gegen eines der Tabellenschlusslichter durch einen Auswärtssieg heilen? Aber nicht nur aus diesem Grund sinnen die Gladiators auf Revanche in Paderborn. Am Samstag, 9. Februar, treffen die Moselstädter auswärts auf die Uni Baskets Paderborn. Sprungball in der Maspernhölle ist um 19:30 Uhr.
Trier/Paderborn. Die bittere Heimniederlage der Trierer Gladiators am zurückliegenden Wochenende gegen eines der Schlusslichter der ProA hat Spuren hinterlassen (5vier.de berichtete mit der Überschrift: Zum Vergessen!). Man habe die Partie natürlich aufgearbeitet, die Dinge klar angesprochen und Konsequenzen gezogen, jetzt müsse man nach vorne schauen und sich den Dingen widmen, die vor einem liegen, sagte Gladiators-Chefcoach Christian Held nach der Niederlage gegen Hanau. Der Fokus lag in der Trainingswoche auf Paderborn. „Wir wollen nach wie vor in die Playoffs. Und auf dem Weg dahin wird dir nichts geschenkt. Ich sage es immer wieder: Es gibt keine einfachen Gegner. Auch Paderborn wird eine Herausforderung, die uns alles abverlangen wird. Darauf haben wir uns vorbereitet.“
Punkten für die Playoffs
Das Team von Head Coach Uli Naechster belegt den 13. Tabellenplatz, sechs Punkte Rückstand auf die Playoff-Plätze. Die Uni Baskets seien immer wieder für Überraschungen und starke Spiele gut, heißt es aus dem Gladiators-Lager, daher sollte man den Gegner vom kommenden Sonntag nicht unterschätzen. Erfolge gegen Rostock, Tübingen, Quakenbrück und im Hinspiel gegen Gladiators sprechen eine deutliche Sprache. Die Ostwestfalen können den Sprung in die Playoffs schaffen und sind damit ein ernsthafter Kontrahent im Kampf um die Plätze. Doch schaffen sie es nicht, ihre Stärken konstant auf das Parkett zu kriegen. Hinzu kommt, dass mit Grant Benzinger der bisherige Top Scorer aufgrund eines Kreuzbandrisses für den Rest der Saison ausfällt. Ein bitterer Verlust, den die Baskets mit der Nachverpflichtung von Darnell Foreman, aber auch mit dem Einsatz des gesamten Teams kompensieren will. Die größte Stärke der Paderborner ist dabei das physische, intensive Spiel in Defense und Offense. Viel Scoringlast liegt dabei auf Shooting Guard Connor Wood, der in dieser Saison 12,7 Punkte, drei Assists und 2,9 Rebounds pro Partie sammelt. Danach kommt eine sehr ausgeglichene Statistik mit starken Big Man wie Martin Seiferth oder Matthew Klinewski und ballsicheren Guads wie Demetrius Ward und Daniel Mixich. Der Kader von Uli Nächster ist insgesamt sehr ausgeglichen besetzt, was das Team wenig ausrechenbar macht.
Gladiators wollen Stärken ausspielen
Für die Gladiators wird es grundsätzlich darum gehen, dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen und vor allem von der ersten Sekunde an präsent zu sein. „Wir dürfen uns keine Schwächephase leisten, müssen den Kampf direkt annehmen und unsere Stärken ausspielen. Dann haben wir die Chance auch dieses schwere Spiel für uns zu entscheiden“, erklärt Held abschließend. Die Gladiatoren müssen in Paderborn auf Kyle Dranginis und Lucien Schmikale, der aufgrund einer Fußverletzung ausfällt, verzichten. Ob Thomas Grün nach seiner Verletzung am Samstag auflaufen kann, steht noch nicht fest.
Die Fans der Gladiators Trier können das Spiel wie gewohnt in der Mapsernhölle in Paderborn oder via Livestream verfolgen. Die Arena Trier bietet im Front Of House ein Public Viewing des Spiels an. Sprungball ist um 19:30 Uhr. red/jr
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