Den Trierer Miezen bleibt nach der knappen 28:29 (13:16) Niederlage vom Mittwochabend nicht viel Zeit, den verlorenen Punkten hinterher zu trauern. Bereits am Freitag setzte sich das Team wieder in den Reisebus: Am Samstag, 16.00 Uhr, Brandenburg-Halle, treffen die Miezen auswärts auf Frankfurt/Oder.
Die Gastgeberinnen um Trainer Dietmar Schmidt stehen derzeit auf einem respektablen fünften Tabellenrang. Gegen die direkte Trierer Konkurrenz aus Bad Wildungen, Weibern und Göppingen sammelte der FHC dabei seine Siege, während Buxtehude, Oldenburg und Leverkusen gegen die Frauen von der Oder jeweils die Oberhand behielten. Damit geht die Mannschaft, um die überragende Top-Torschützin Franziska Mietzner, als Favorit in die Begegnung gegen Trier. Sie erzielte bislang 43 Treffer und liegt damit gleichauf mit der etwa eineinhalb Jahre jüngeren Triererin Carolin Schmele auf dem vierten Platz der Bundesliga-Torschützinnenliste.
Daneben wird es wie so oft auch wieder bekannte Gesichter in den Reihen der Gäste geben. Mit Nadine Rost wechselte in diesem Jahr jene Dame nach Frankfurt, die Triers Verantwortliche in der vierten Liga entdeckten und binnen kürzester Zeit an die Bundesliga herangeführt hatten. Außerdem spielt die einstige Mieze Anne Jochin ab dieser Saison beim FHC – sie kam aus Leverkusen an die Oder. Doch die Miezen betonen einmal mehr, dass sie die weiteste Fahrt des Jahres, bis in die Nähe der polnischen Grenze, sicher nicht antreten, um sich eine kampflos eine klare Niederlage abzuholen.
Auch Miezentrainer Jörn Ilper will die lange Reise zur Vorbereitung nutzen. So geht der Blick des Teams unmissverständlich nach vorne, auch, wenn die Niederlage noch immer schmerzt. In den kommenden Partien sind die Miezen gegen die Teams aus dem Mittelfeld voll gefordert.
Nach dem Spiel in Frankfurt wartet am Samstag, 20. Oktober, in der Arena Trier das Team von Frisch Auf Göppingen auf die Miezen.
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