Die Trierer Miezen haben beim Vorbereitungsturnier im niederländischen Wognum die ersten Früchte der intensiven körperlichen Vorbereitung ernten können. Trotz nur sieben Feldspielerinnen bauten die Miezen nicht ab und feierten so Platz drei gegen internationale Teams auf Augenhöhe.
Miezentrainer Jörn Ilper gefiel, was er von seiner Mannschaft in den Niederlanden gezeigt bekam: „Wir haben 210 Spielminuten an zwei Tagen absolviert und trotz nur sieben Feldspielerinnen konnten wir unsere Leistung konstant bringen, während die anderen Teams mehr Federn lassen mussten.“ Damit sieht Ilper seine harte körperliche Vorbereitungsphase bestätigt: „Über den Stelioplastcup in Wittlich bis hierher nach Wognum war es eine kontinuierliche Steigerung.“
Zufrieden war der frühere Abwehrrecke auch mit dem Defensivspiel seiner Mannschaft. Besonders die Leistungen der beiden jungen Torfrauen Jessica Kockler und Verena Flöck begeisterten Ilper. So konnten die Miezen im Spiel um Platz drei den belgischen Meister Antwerpen deutlich schlagen. Zuvor hatten die Miezen nur eine Niederlage gegen den späteren Turniersieger Zork Jagodina einstecken müssen. Remis gegen Antwerpen und Amsterdam, sowie ein klarer Sieg gegen den niederländischen Erstligisten Westfriesland SEW bestätigten die gute Leistung der Trierer Bundesligahandballerinnen.
„Wir haben gesehen, wie wichtig die konditionelle Vorbereitung für uns war und das ist für die ganze Mannschaft ein erstes Erfolgserlebnis und stärkt uns sehr.“, ist Ilper optimistisch für die weitere Vorbereitung bis zum Bundesligastart im September: „Jetzt gilt es im ganzen Kader die taktische Arbeit zu machen.“
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