Am 28. September findet in der Kulturfabrik in Luxemburg eine Lesung als Hommage an den vor zwei Jahren verstorbenen luxemburgischen Schriftsteller Rolph Ketter.
Der eigenwillige Schritsteller hatte, wie seine großen literarischen Vorbilder Arno Schmidt und James Joyce, stets mit seismographischer Empfindlichkeit auf die unmittelbare Umwelt sowie gesamtgesellschaftliche Entwicklung reagiert. Konsequenterweise hatte er in seinen späteren Schaffensjahren beharrlich darauf bestanden, sein Recht auf distanzierte Anteilnahme einzuklagen. Bei der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem CNL (Centre national de littérature) aus Mersch organisiert wurde, lesen Christiane Rausch und Christian Kmiotek. Für die Musik sorgen Lisa Berg mit dem Cello und Jitz Jeitz mit dem Saxophon. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
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