Mehr als 1500 junge Menschen in der Region Trier beginnen in den kommenden Wochen eine Berufsausbildung in einem IHK-zugehörigen Unternehmen. Schon zu Beginn des neuen Lebensabschnitts lauern einige Fallstricke, denn im Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen herrschen meist strengere Regeln als in Schule, Familie oder Freundeskreis. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier gibt den angehenden Auszubildenden zehn Grundregeln an die Hand, wie sie den ersten Tag im Unternehmen perfekt meistern:
- Auch, wenn du vor Aufregung vielleicht schlecht einschlafen kannst: Versuche, an deinem ersten Arbeitstag gut ausgeruht zu sein und – ganz wichtig – sei pünktlich! Plane für den Weg also lieber etwas mehr Zeit ein, schließlich könnte der Bus zu spät kommen oder ein Stau dich aufhalten.
- Der erste Eindruck zählt! Sei immer freundlich und höflich, stell dich den Kollegen vor und grüße jeden.
- Pass dich dem Dresscode in der Firma an. Kleide dich am ersten Tag lieber etwas zu schick, als zu leger. „Man sollte also eher zu schicken Schuhen, einem Hemd und einer Stoffhose greifen als zu Jeans und Turnschuhen“, rät Normann Burg, Ausbildungsberater der IHK Trier.
- Erkundige dich nach den Arbeits- und Pausenzeiten. Schau nicht zu genau auf die Uhr, sondern sei bereit, auch mal länger zu arbeiten.
- Sei immer neugierig, höre gut zu und mach dir Notizen als Gedankenstütze.
- Nimm die Tipps deines Chefs und deiner Kollegen an und erledige deine Aufgaben immer sorgfältig. Und wenn du unsicher bist, trau dich, nachzufragen!
- Der Arbeitsplatz ist kein Ort für private Erledigungen. Führe dort also keine privaten Telefongespräche, lass dein Handy in der Tasche und surfe nicht im Internet, wenn es nichts mit der Arbeit zu tun hat.
- Fehler passieren jedem einmal! Entschuldige dich einfach und versuche, es nächstes Mal besser zu machen.
- Private Kontakte zu knüpfen ist auch unter Kollegen wichtig. Aber die Arbeit steht im Vordergrund. Mit langen privaten Gesprächen solltest du dich zurückhalten, sonst hältst du deine Kollegen von der Arbeit ab.
- „Hilfsbereitschaft zu zeigen, ist sehr wichtig“, sagt Normann Burg. Wenn du deine Arbeit erledigt hast, solltest du die Kollegen fragen, ob du etwas für sie tun kannst. Schließlich brauchst du gerade in der ersten Zeit auch häufig deren Unterstützung.
Kommentar verfassen