Am Mittwoch, 29. September, zwischen 10 und 16 Uhr hat das Polizeipräsidium Trier gemeinsam mit Zoll und Polizei des Großherzogtums Luxemburg auf dem Rastplatz Markusberg an der Bundesautobahn A 64 eine großangelegte behördenübergreifende Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs durchgeführt. Grund dieser Maßnahme sind die vielen Unfälle, die durch fehlende oder unzureichende Ladungssicherung oder Überschreitung von Lenkzeiten verursacht werden.
Die über 50 eingesetzten Beamten achteten vor allem auf Ladungssicherung, Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten sowie technischen Zustand, aber auch auf die Fahrtüchtigkeit. Insgesamt wurden 51 Lkw kontrolliert, darunter elf Gefahrgut- und sechs Abfalltransporter. Die Bilanz ist erschreckend: 17 Verstöße gegen Sozialvorschriften wie nicht eingehaltene Lenkzeiten, dazu neun Fälle von mangelnder Ladungssicherung. Vier weitere Lkw durften überhaupt nicht mehr weiterfahren, weil die technischen Mängel zu groß waren. Außerdem gab es drei Verstöße gegen gefahrgutrechtliche und einen Verstoß gegen abfallrechtliche Vorgaben. Zwei Tanktouristen wurden angehalten, ein Fahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs, bei einem weiteren besteht der Verdacht auf Drogenkonsum.
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