Jeder Bauherr wünscht sich, dass sein Bauvorhaben reibungslos abläuft. Wenn es jedoch zu massiven Komplikationen und erheblichen Verzögerungen kommt, kostet das neben Zeit und Geld auch Nerven. So erging es auch einem Bauherrn in Trier. Letztendlich ließ sich das Bauvorhaben zwar verspätet, aber dennoch ohne bauliche Abstriche umsetzen. Doch das wurde erst durch die Hilfsbereitschaft von Dritten möglich. Dazu beigetragen haben unter anderem die Trierer Schreinerei Gorgeneck und „Die Bauretter“ von RTL II.
Der 39-jährige Bauherr, seit einem Unfall auf den Rollstuhl und Pflege angewiesen, wollte sich den Traum vom Eigenheim erfüllen. Er entschied sich für ein schlüsselfertiges Reihenendhaus mit behindertengerechter Ausstattung. Ende November 2011 war es so weit: Ein Generalunternehmer begann mit der Ausführung der Bauarbeiten. Im weiteren Verlauf kam es jedoch zu Konflikten zwischen dem Auftragnehmer und dem Bauherren. Dadurch verzögerten sich die weiteren Arbeiten monatelang. Das Haus war in diesem Stadium noch nicht bewohnbar. Insbesondere fehlten noch sämtliche Türen, sanitäre Anlagen, Bodenbeläge, ein Teil der Treppe und der geplante Treppenlift. Die finanziellen Mittel des Bauherrn waren zu jenem Zeitpunkt bereits erschöpft. In dieser Situation sprangen „Die Bauretter“ von RTL II ein und nahmen die Fertigstellung des Hauses in die Hand. In der Sendung wird gezeigt, wie ein Architekt und eine Rechtsanwältin sowie verschiedene Handwerker Baumängel an Einfamilienhäusern innerhalb kürzester Zeit beheben. An der „Bauretter-Aktion“ war auch ein Trierer Unternehmen beteiligt: die Schreinerei Gorgeneck.
Der Betrieb ist auf Treppenbau spezialisiert und gehört zum europäischen Treppenklub der zwölf besten Treppenbauer. Dass die Betriebsferien dafür verschoben werden mussten, sah Schreinermeister Gorgeneck nicht als Hinderungsgrund an: „Wenn jemand unverschuldet in Not geraten ist, muss man helfen. Flexibel zu sein, gehört eben dazu.“ Die Rechnung für die Arbeitszeit und die Montage der Treppe übernahm der Fernsehsender. Das verarbeitete Holz spendete die Firma Gorgeneck. Zudem stellte sie alle Türen ein, ohne dies in Rechnung zu stellen. Denn Firmeninhaber Andreas Gorgeneck, Chef von zwölf Mitarbeitern an zwei Standorten, ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich. Er engagiert sich auch sozial, unter anderem als Mitglied im Verein „Forum junges Handwerk Trier“. Auch im eigenen Unternehmen handelt er verantwortungsbewusst: Benachteiligten Jugendlichen gibt er bereitwillig eine Chance und bildet sie aus. Daher sei es für ihn selbstverständlich gewesen, sich an der Fertigstellung des Hauses im Rahmen der „Bauretter“-Sendung zu beteiligen, so der 48-Jährige.
Innerhalb von drei Tagen hatten Gorgenecks Sohn Matthias und Matthias Franzen die Treppe eingebaut – zum Teil vor laufender Kamera. Zeitgleich war auch das Handwerkerteam der „Bauretter“ im Einsatz und erledigte alle übrigen Arbeiten, die seit dem Baustopp stillgestanden hatten. Kurz darauf konnten der Bauherr und seine Mitbewohnerin in ein behindertengerechtes Eigenheim einziehen.
Wer sich ein umfassendes Bild von der „Rettungsaktion“ in Trier machen möchte: RTL II strahlt die Doku-Soap am 1. Juli um 20.15 Uhr aus.
Danach ist sie im Internet unter http://rtl2now.rtl2.de/die-bauretter.php abrufbar.
Malermeister Frey meint
Einen wunderschönen guten Tag den Bau(rettern)
also mal ehrlich ihr habt schon in all möglichen Sendungen (Haus in Glück) etc. verdammt viel Müll erzählt aber in der Sendung von 01.07.2014 war wieder mal der absolute Knaller. Ich frage mich seit wann ist Silikatfarbe wasserlöslich, sie sollten sich vielleicht mal erst mit der Materie beschäftigen bevor sie irgend welchen Müll verbreiten. Wie der Name schon sag Silikatfarbe ist das Bindemittel Silikat was bei dem schmelzen von Quarzsand entsteht, bei diesem Schmelzvorgang wird den Quarzsand das CO² entzogen und somit verflüssigt sich der Quarzsand zum Silicium /Silikat. Beim verarbeiten (Ausführung eines Anstriches) nimmt das in der Farbe befindliche Silikat das CO² aus der Luft auf und verkieselt so mit dem Untergrund. Silikatfarbe ist somit fest mit dem Untergrund verbunden und durch seine Beschaffenheit wasserunlöslich, dafür aber Sauerebeständig, Hochdiffusionsfähig (Diffusonsfähigkeit liegt bei ca 95%). Die Diffusionsfähigkeit bezeichnet die Wasserdampfdurchlassfähigkeit eines Anstrichsystemes. Sollte Silikatfarbe wie nach Ihren Ausführungen Wasserlöslich dürften sie im Außenbereich nicht den ersten Regen überstehen aber gerade auf Grund Ihrer Eigenschaften sind Silikatanstrich für den Innen- und Außenbereich geeignet. Vielleicht sollten sie mal darüber nachdenken sich einen Fachmann in Ihr Team zu holen der von der materie wirklich Ahnung hat
mfg
Malermeister Frey