Die Station für krebskranke Kinder sei nicht geschlossen, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme des Mutterhauses. Vielmehr würden Kinder in der „intensiven Phase der stationären Chemotherapie in Homburg betreut“. Hintergrund ist, dass vor knapp einer Woche bekannt geworden war, dass aktuell eine Aufnahmestopp für die onkologische Kinderstation herrscht.
Trier. Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen kommt mit seiner Station für an Krebs erkrankten Kinder nicht aus den Schlagzeilen (5vier.de berichtete mit der Überschrift: Zukunft der Kinderkrebsstation im Mutterhaus unklar . Man habe zu keinem Zeitpunkt die Station A3 geschlossen, heißt es in einem offiziellen Statement, das 5vier.de vorliegt. Daraus geht ebenfalls hervor, dass alle schwerstkranken Kinder mit einer onkologischen Erkrankung weiterhin stationär betreut würden. „Allein die Phase der intensiven stationären Chemotherapie findet aktuell in der Universítätsmedizin des Saarlandes, in Homburg statt“, heißt es seitens des Mutterhauses.
Nachsorge und ambulante Therapie weiter im Mutterhaus
Die ambulante Therapie und Nachsorge der Kinder und Jugendlichen mit bösartigen Erkrankungen ist in vollem Umfang im Klinikum Mutterhaus möglich. Außerdem werden Kinder in Absprache mit dem behandelnden Zentrum zu einzelnen Untersuchungen oder Therapien, weiterhin aufgenommen. Dies betonen die beiden Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen, Jörg Mehr und Christian Sprenger nachdrücklich. „Nur während der intensiven Phase der stationären Chemotherapie sind die jungen Patienten in Homburg oder in einem anderen kinderonkologischen Zentrum“, so der Medizinische Geschäftsführer Christian Sprenger.
„Dies ist eine medizinische Entscheidung. Wir sorgen dafür, dass die Kinder bestmöglich behandelt werden. Das Wohl und die Gesundung der Kinder sind das Wichtigste, das es in dieser Situation zu beachten gilt.“
Jörg Mehr, kaufmännischer Geschäftsführer sagt, dass die Mitarbeiter mit voller Hingabe täglich wertvolle Arbeit zum Wohle der anvertrauten Patienten leisten würden. Mit dem hohen Engagement und dem unermüdlichen Einsatz würden sie eine wichtige, unverzichtbare und verantwortungsvolle Arbeit erbringen.
Nochmals wurde betont, dass das Klinikum Mutterhaus mit Hochdruck daran arbeite, im kommenden Jahr auch die stationäre Chemotherapie von Kindern wieder in Trier anbieten zu können. red/jr
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Mutterhauses
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